Rangnick bei Salzburg ante portas

Rangnick bei Salzburg ante portas
Der deutsche Trainer hat mit Red Bull über eine gemeinsame Zukunft verhandelt.

In Salzburg dürfte schon bald wieder ein großer Name der Fußballwelt auf die Gehaltsliste kommen. Gestern wurde von mehreren Quellen bestätigt, was der KURIER schon in der Freitag-Ausgabe berichtet hatte – zwar nicht vom Verein direkt, sondern aus Red- Bull-Kreisen und vom Umfeld von Ralf Rangnick.

Am Mittwoch war der Deutsche in der Konzernzentrale in Fuschl, um über eine gemeinsame Zukunft zu verhandeln. Unklar ist noch, welcher Job Rangnick angeboten worden ist. Vakante gibt es in der Red-Bull-Fußballwelt ja einige.

Da wäre einmal der Trainerposten in Salzburg. Dafür wäre Rangnick, der fast 30 Jahre in diesem Job arbeitet, natürlich ein hoch qualifizierter Kandidat. Zuletzt hatte der nächste Woche 54-Jährige erfolgreich Schalke 04 betreut, war allerdings im September 2011 aufgrund eines Burn-out-Syndroms zurückgetreten.

Aber es ist durchaus möglich, dass Dietrich Mateschitz in Salzburg anderes vorhat. Schon vor sechs Jahren wollte der Red-Bull-Boss Giovanni Trapattoni als Trainer-Manager nach englischem Vorbild verpflichten. Doch der Italiener war lieber nur Trainer.

Noch eine offene Stelle

Dann gibt es auch noch den Posten von Dietmar Beiersdorfer, der im April 2011 beurlaubt wurde, zu vergeben. Der Deutsche war als "Global Head of Soccer" für alle fünf Red-Bull-Klubs (Salzburg, Leipzig und New York sowie die Akademien in Brasilien und Ghana) verantwortlich – eine eigentlich unlösbare Aufgabe. Für diesen Job dürfte aber Rangnick wohl kein Thema sein, sondern viel mehr Gérard Houllier. Der Ex-Liverpool-Coach hat schon im Frühjahr als Berater für Red Bull gearbeitet.

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