Profischiedsrichter: Wo es sie gibt und was jetzt der ÖFB plant

Profischiedsrichter: Wo es sie gibt und was jetzt der ÖFB plant
Ein FIFA-Referee aus Österreich wünscht sich "mehr Tiefgang in der Analyse". Zumindest im Management wird sich etwas ändern.

Sie gehören zum Fußball, wie das Amen zum Gebet – die Diskussionen nach strittigen Entscheidungen. Seit es den Fußball gibt, wird nach dem Match an Stammtischen, im Büro, mittlerweile auch in Foren und auf Social Media hitzig debattiert. War das ein Foul oder nicht? Abseits? Handspiel? Nicht selten nimmt bei diesen Diskussionen der Schiedsrichter eine zentrale Rolle ein.

In Österreich gab es in den letzten Wochen vermehrt Fehlentscheidungen. Und das trotz Video-Assistent-Referee. Der VAR sorgt auch für zusätzlichen Diskussionsstoff. Hätte er sich da einschalten müssen? Warum hat er sich da nicht gemeldet? Warum dauert das so lange?

Bezahlung pro Spiel

Bei allen Meinungsverschiedenheiten sind sich in einem Punkt aber alle einig: Es muss etwas passieren im österreichischen Schiedsrichterwesen. Aber was? Profi-Schiedsrichter? Die gibt es bereits in vielen europäischen Ligen, aber nicht in Österreich (siehe Grafik), wo die Unparteiischen nur pro Spiel mit 1.350 Euro brutto entschädigt werden. Fallen sie verletzungsbedingt aus oder bekommen sie nach einer schlechteren Leistung eine Pause, schauen sie durch die Finger.

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