Positiver Perisic ist negativ für Kroatien gegen Spanien

Ja, warum denn nicht? Spaniens Tormann Unai Simon bietet sich als Elferschütze an
Sorgen auf beiden Seiten vor dem Achtelfinale: Kroatien muss umbauen, und Spanien rauft mit den Elfmetern

Das Duell zwischen Vizeweltmeister Kroatien und Spanien am Montag (18 Uhr) ist eines von zwei Spätstartern. Nach enttäuschenden Vorstellungen zum Auftakt kamen beide Teams erst in den abschließenden Gruppenspielen auf Touren. Die Hoffnungen der Kroaten sind nach dem positiven Coronatest von Offensivmann Ivan Perisic allerdings gedämpft.

Der 32-jährige Meister von Inter Mailand traf sowohl gegen Tschechien als auch gegen die Schotten und steuerte gegen Letztere zusätzlich einen Assist bei. Beim 2:1-Erfolg über Spanien in der Gruppenphase der EM 2016 traf er ebenfalls. Ante Rebic und Josip Brekalo kommen als Ersatz in Frage. Für den gesperrten Innenverteidiger Dejan Lovren wird wohl der Ex-Salzburger Duje Caleta-Car wie schon im ersten Spiel, dem 0:1 gegen England, in die Startelf rücken.

Bei einem gemeinsamen Essen in einem Restaurant in Madrid schworen sich die Spanier auf die Partie ein. „Und zum Dessert Kroatien“, titelte daraufhin die Sportzeitung Marca. Wenig Appetit dürften die Spanier dabei auf ein Elfmeterschießen haben, auch wenn sie es auf Wunsch der Spieler am Ende jedes Trainings im Camp in Las Rozas nahe Madrid fleißig üben: Zu schlecht ist aber die Bilanz mit mittlerweile fünf vergebenen Strafstößen in Serie aus dem Spiel heraus.

Selbst Keeper Simon bot sich jüngst schon öffentlich als Schütze an. Der einzige Real-Madrid-Spieler wird in Kopenhagen für Kroatien spielen – Luka Modric.

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