Guardiola lobt Sportler des Jahres Alaba

Franck Ribery überreichte David Alaba in München die Trophäe.
Der Bayern-Spieler ist der erste Fußballer seit Toni Polster 1997, dem diese Auszeichnung zuteilwird.

Als Franck Ribery die Trophäe an David Alaba überreichte, staunte der neue Sportler des Jahres in Österreich. Für Ribery gab es eine herzliche Umarmung, für die Gäste bei der Galanacht des Sports in Wien per Live-Schaltung aus München dankende Worte. "Das ist unglaublich, eine Riesenehre. Ich freue mich riesig. Ich hatte starke Konkurrenz, Marcel und Gregor haben heuer Unglaubliches geleistet", rühmte der österreichische Teamspieler die Verdienste von Alpin-Star Marcel Hirscher und Skispringer Gregor Schlierenzauer. Doch die beiden Wintersport-Asse mussten sich bei der Wahl Alaba geschlagen geben.

Guardiola lobt Sportler des Jahres Alaba
APA15386812 - 31102013 - WIEN - ÖSTERREICH: Sportler des Jahres David Alaba (Fussball) anl. der "Galanacht des Sports" am Donnerstag, 31. Oktober 2013, anl. der "Galanacht des Sports" im Austria Center Vienna. APA-FOTO: HERBERT PFARRHOFER
Kurz vor dem Hoffenheim-Spiel des FC Bayern am Samstag wollte Trainer Pep Guardiola dem 21-Jährigen keine Freigabe erteilen. Der Wiener war daher im Austria Center Vienna zugeschaltet. Im feinen Zwirn saßen Ribery und Alaba an der Säbener Straße, scherzten herum und hatten die Lacher der 1.500 Gäste im Saal auf ihrer Seite. "Ich freue mich sehr für David. Er hat es in den letzten Jahren sehr gut gemacht. Es macht Spaß mit ihm", gratulierte Europas Fußballer des Jahres.

Alaba ist der erste Fußballer seit Toni Polster 1997, dem die Ehrung zu Österreichs Sportler des Jahres zuteilwird. "Es ist sicherlich alles sehr schnell gegangen. Ich weiß, dass ich den Traum vieler junger Menschen lebe, dass ich meinen Traum lebe", erklärte der Außenverteidiger. "Dafür bin ich sehr dankbar und natürlich muss man sich ab und zu zwicken, ob das alles wirklich passiert ist. Ich habe auch ein gutes Umfeld, das mich hin und wieder zwickt. Das hilft, auf dem Boden zu bleiben", sagte Alaba.

Guardiola-Lob

Am Tag nach der Auszeichnung gab es lobende Worte seines Vereinstrainers. "David verdient diese Auszeichnung. Er ist erst 21 Jahre alt und spielt alle drei Tage auf einem so hohen Niveau. Er ist ein Geschenk für Bayern", betonte Guardiola am Freitag. "Er ist eine der besten Personen, die ich in meiner Karriere getroffen habe. Ein super-super-super Typ."

Beim FC Bayern will Alaba noch lange bleiben. "Die Gespräche laufen, aber es gibt noch nichts zu verkünden", sagte der Wiener. Eine Verlängerung des bis zum 30. Juni 2015 datierten Vertrages gilt als äußerst wahrscheinlich.

Ein Abwesender sorgte am Donnerstagabend für den größten Applaus: David Alaba. Der 24-jährige Bayern-Star wurde zu Österreichs Sportler des Jahres 2013 gekürt. 1.500 Gäste applaudierten im Saal des Austria Center Wien. Der Preisträger, der von Bayern-Trainer Josep Guardiola keine Freigabe für die Heimreise bekommen hatte, jubelte im feinen Zwirn via Videoleinwand. Sein Klub-Kollege Franck Ribery leistete ihm Gesellschaft und überreichte ihm schließlich die goldene Trophäe. „Das ist unglaublich und eine Riesen-Ehre für mich“, sagte Alaba, der in München nach Worten rang.

Seit 1997 und Toni Polster war kein Fußballer mehr von den heimischen Sportjournalisten zum Sportler des Jahres gewählt worden. Österreichs erfolgreichster Fußball-Export und Triple-Sieger mit Bayern München setzte sich damit gegen den Vorjahressieger Marcel Hirscher durch. Der zweifache Gesamtweltcupsieger und Slalom-Weltmeister von Schladming zeigte sich aber als guter Verlierer: „Ich habe gewusst, dass es heuer nicht leicht wird.“

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Kleine Schwäche

Auch die Sportlerin des Jahres konnte ihre Auszeichnung nicht persönlich entgegen nehmen. Die Skirennläuferin Anna Fenninger hatte sich zwar für die Gala in Schale geworfen, erlitt aber kurz vor dem Beginn der Ehrung einen Kreislaufzusammenbruch. Ein Magen-Darm-Virus soll die 24-jährige Bronzemedaillengewinnerin von Schladming (Riesentorlauf) außer Gefecht gesetzt haben, berichtete Herbert Mandl. Der ehemalige Chef der Ski-Damen nahm die Trophäe für Fenninger entgegen, die ausrichten ließ, sie freue sich riesig.

Guardiola lobt Sportler des Jahres Alaba
APA15386754 - 31102013 - - : APA-FOTO: HERBERT PFARRHOFER
Das taten sichtlich auch die Beachvolleyballerinnen Doris und Stefanie Schwaiger, die als beste Mannschaft geehrt wurden. Genauso wie Peter Schröcksnadel, der für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde. Das ehemalige österreichische Ski-Ass Stephan Eberharter hielt die Rede auf den erfolgreichen ÖSV-Präsidenten. Keine Rede, dafür aber die Ehrung "Aufsteiger des Jahres" gab es für Radprofi Riccardo Zoidl.

Bereits festgestanden war Teresa Breuer als Siegerin in der Kategorie Special Olympics. Die 23-jährige Ski-Rennläuferin hatte bei den World Games Slalom-Gold und Riesentorlauf-Silber gewonnen. Zur Behindertensportlerin des Jahres wurde Claudia Lösch gekürt, bei den Männern siegte mit Matthias Lanzinger ebenfalls ein Skifahrer.

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