Peter Stöger verpasst mit Ferencvaros die Champions League

Peter Stöger verpasst mit Ferencvaros die Champions League
Der Wiener Trainer verlor mit seinem Team auch das Play-off-Rückspiel gegen YB Bern mit 2:3.

Nichts wurde es schließlich mit Peter Stöger und der Champions League. Der Trainer aus Wien verlor mit Ferencvaros Budapest im Play-off-Rückspiel vor eigenem Publikum gegen den Schweizer Meister Young Boys wie schon vor einer Woche im Hinspiel mit 2:3.

Nach der fulminanten ersten Partie in der Schweiz ging es auch in der ungarischen Hauptstadt torreich zur Sache. Die Gäste aus der Schweiz gingen zunächst in Führung und erhöhten den Gesamtstand auf 4:2. Die Entscheidung? Mitnichten. Denn Ferencvaros konnte durch einen Doppelschlag die Partie auf 2:1 drehen und damit den Gesamtspielstand auf 4:4. Wingo (18.) und Mmaee per Kopf nach einem Eckball (27.) erzielten die Tore.

Nach der Pause gab es für den ungarischen Meister aber nichts mehr zu holen. Beim Treffer zum 2:2 durch Fassnacht stellte sich die Abwehr von Peter Stögers Team äußerst naiv an. Kurz darauf gab es auch noch Gelb-Rot für Laidouni von Ferencvaros und darauf noch einen Elfmeter für die Gäste. Siebatcheu lief an und hatte die Entscheidung am Fuß, doch Goalie Dibusz konnte halten, das Duell blieb spannend.

Wirklich viel Druck erzeugen konnten die numerisch unterlegenen Gastgeber aber nicht mehr. In der Nachspielzeit gab es dann den Siegestreffer der Gäste, Bern spielt nun in der Champions League. Stöger und seinem neuen Klub bleibt die Europa League, nachdem man drei Runden in der Champions-League-Qualifikation überstanden hatte. (Wie viel Geld es dort zu verdienen gibt, lesen Sie hier.)

Benfica musste zittern

Im Duell zwischen PSV Eindhoven und Benfica Lissabon setzten sich schließlich die Portugiesen durch. Gegen zehn Mann (Benficas Verissimo hatte bereits nach 32 Minuten die gelb-rote Karte gesehen) konnte PSV nach der Pause den Druck erhöhen. Dabei hatte der Israeli Eran Zahavi auf Seiten der Niederländer eine von mehreren Riesenchancen, traf nach einer guten Stunde allerdings nicht ins leere Tor sondern an die Latte.

Bei PSV spielte der Österreicher Philipp Mwene als rechter Außenverteidiger durch, der Ex-Salzburger Ramalho kam in der Innenverteidigung zum Einsatz, hatten aber keinen Grund zum Jubeln. Mit fünf, ja manchmal gar sechs Verteidigern brachten die Portugiesen das 0:0 über die Runden, obwohl die Gastgeber nach 90 Minuten 21:4 Schüsse vorzuweisen hatten.

In Bulgarien jubelte indes Malmö. Der schwedische Rekordmeister, der das Hinspiel gegen Ludogorez Rasgrad vor eigenem Publikum mit 2:0 gewonnen hatte, geriet zunächst in Rückstand, schaffte aber noch der Pause den Ausgleich. Aus einem Handelfmeter erzielten die Bulgaren noch den 2:1-Siegestreffer, der aber nicht mehr für eine Verlängerung gereichte.

Rückspiele:

Ferencvaros – YB BERN 2:3 (Hinspiel: 2:3)

PSV Eindhoven (Mwene spielte durch) – BENFICA 0:0 (Hin: 1:2)

Ludogorez Rasgrad – MALMÖ 2:1 (Hin: 0:2)

Mittwoch, 21.00:

Bröndby – Salzburg (Hinspiel 1:2)

Dinamo Zagreb – Sheriff Tiraspol (Hinspiel 0:3)

Schachtar Donezk – AS Monaco (Hinspiel 1:0)

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