Trotz Freude über Rapids 2:1 bei Sturm: "Sind noch in der Findungsphase"

Rasse und auch Klasse bei Sturm gegen Rapid
Rapid-Trainer Stöger war nach dem 2:1-Sieg bei Meister Sturm hochzufrieden, warnt aber: "Aber wir haben erst die zweite Runde." Wie Sturm-Trainer Säumel sprach er von einem guten Match.

Es war das versprochene Spitzenspiel. Und Rapid feierte den ersten Sieg bei Sturm seit Juni 2020. "Beim Meister zu gewinnen und das nach Rückstand, damit bin ich sehr zufrieden", sagt Rapid-Trainer Peter Stöger

Nicht zufrieden war der Wiener nur mit der Anfangsphase. "Da haben wir lange nicht reingefunden", sagt Stöger. Mit seinen Austäuschen in der Pause, er brachte Mbuyi und Weixelbraun, wollte er die Räume besser nützen, um gefährlicher zu werden. Und es gelang, die ersten Minuten drückte Rapid, ehe Sturm durch einen abgefälschten Schuss von Otar Kiteishvili in Führung ging (57.). Doch Rapid kam durch den Norweger Petter Dahl und dem Franzosen Claudy MBuyi  zur Führung (67. und 70.). "Wir sind nicht in Schockstarre verfallen, haben immer an unsere Idee geglaubt", sagt Stöger, der von einem sehr guten Duell sprach. 

Stöger ist zufrieden, warnt aber: "Es sind erst zwei Runden gespielt. Die Mannschaft und auch wir im Trainerteam sind noch in der Findungsphase. Aber wir einen guten Kader", sagt Stöger, der sich über einen guten Team-Spirit verfügt. "Aber natürlich gilt es noch einiges zu verbessern." Zum Beispiel am Donnerstag, wenn in der 3. Runde der Coneference League bei Dundee wieder ein Auswärtsmatch wartet. "Das wird aber ein ganz anderes Spiel, ein sehr körperbetontes."

Sturm-Trainer Jürgen Säumel war freilich enttäuscht, weiß aber: "So wie beim LASK nicht alles positiv war, war dieses Mal nicht alles negativ." An was es lag? "Uns hat einfach die Effizienz gefehlt. Das Spiel war ein sehr gutes." 

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