Optimistisch: Die Vienna sieht sich im Liga-Mittelfeld

Optimistisch: Die Vienna sieht  sich im Liga-Mittelfeld
Die Döblinger wollen in der zweiten Bundesliga mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Doch das wird schwer.

Nach acht Jahren in Aufbauarbeit ist der First Vienna FC zurück in der 2. Liga. Dort will sich der älteste Fußballklub des Landes sukzessive verjüngen und den Weg zum Ausbildungsverein gehen. „

Wir haben jetzt nicht den großen Stress, dass wir gleich aufsteigen wollen, sondern wir wollen uns erst einmal konsolidieren“, betonte Sportchef Markus Katzer. Damit das klappt, wünscht sich Trainer Alexander Zellhofer aber noch die eine oder andere Verstärkung.

Das Cup-Aus am vergangenen Samstag in Siegendorf im Elfmeterschießen hat gezeigt, dass die Vienna noch nicht so weit ist. Neun Spieler haben den Verein verlassen, gekommen sind vorerst nur drei, wobei die 19-jährigen Marco Sulzner und Marcel Ecker Leihgaben von LASK beziehungsweise Austria Wien sind. Ablösefrei dockte der Israeli Itamar Noy (21) in Wien-Döbling an.

Optimistisch: Die Vienna sieht  sich im Liga-Mittelfeld

Die Eckpfeiler der Regionalliga-Meistertruppe konnten gehalten werden, wobei die Altersstruktur dank Stützen wie Kerim Abazovic (19), Noah Steiner (23) und Bernhard Luxbacher (27) ohnehin schon in eine perspektivisch gute Richtung zeigte. „Wir hatten letztes Jahr mitunter die jüngste Innenverteidigung und den jüngsten Innenverteidiger der gesamten Liga“, verwies Zellhofer auf Eigenbauspieler Abazovic. Mit Marcel Toth (33), Daniel Luxbacher (30), Tomas Simkovic (35), Lukas Grozurek (30), Deni Alar (32) und Stephan Auer (31) verfügt die Vienna noch über reichlich Routine, doch kamen die Ex-Bundesliga-Kicker auch wegen Verletzungen bis jetzt nicht auf viel Spielzeit.


In Zukunft soll der Weg der kontinuierlichen Blutauffrischung fortgesetzt werden. „Wir werden uns als Ausbildungsverein positionieren, da musst du junge Spieler forcieren“, sagte Katzer. Helfen soll dabei auch eine Kooperation mit Red Bull Salzburg.

Die Zielsetzung für die Bundesliga? „Mit einem guten Platz im Mittelfeld wären wir schon alle zufrieden. Es ist wichtig, dass wir einmal ankommen", so Katzer. Betrachtet man die schwere Auislosung, dann muss die Vienna jedenfalls auf der Hut sein, nicht nach wenigen Runden schon gegen den Abstieg zu spielen. Auch für den jungen Trainer Zellhofer ist es eine neue Herausforderung zu beweisen, dass er bundesligafit ist.

Los geht es am Freitag (18) mit dem Heimspiel gegen Blau-Weiß Linz.

 

 

 

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