Österreichs Fußball trauert um ÖFB-Legende und Top-Schiedsrichter

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Der Wiener Paul Schiller leitete in den 70ern mehrere internationale Final-Spiele. Er starb kurz nach seinem 95. Geburtstag.

Der österreichische Fußball-Bund trauert um eine Schiedsrichter-Legende. Wie der ÖFB am Mittwoch mitteilte verstarb Paul Schiller bereits vor zwei Wochen, kurz nach seinem 95. Geburtstag.

Der Wiener legte 1954 die Schiedsrichterprüfung ab, kam 1964 auf die internationale Liste und erarbeitete sich vor allem in den 70ern internationales Ansehen. So leitete Schiller gleich vier Finalspiele im Mitrocup, ein Endspiel im Europacup der Cupsieger (1970), ein EM-Finale der U23 (1974) oder auch das UEFA-Cup-Finale 1975. Auch bei den Olympischen Spielen 1976 in Kanada war er im Einsatz.

1976 musste Schiller dann nach mehr als 100 internationalen Spielen seine Karriere als Schiedsrichter aus Altersgründen beenden. Danach war er jahrelang als ÖFB-Funktionär aktiv, sowie in der Bundesliga sowie als UEFA-Schiedsrichterbeobachter tätig. Schiller ist auch Mitglied im ÖFB-Legenden-Klub.

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