Rangnick lobt, Pröll ist optimistisch: "Die Kür folgt am Dienstag"
ÖFB-Teamchef Rangnick
Nach dem Schlusspfiff in Limassol wurde es noch einmal so richtig spannend, jetzt waren alle Blicke nach Zenica gerichtet. Das ÖFB-Team schaute die erste Halbzeit der Partie Bosnien – Rumänien noch gemeinsam in der Kabine.
Als Marko Arnautovic und Co. Richtung Flughafen aufbrachen, schien das WM-Ticket noch in österreichischen Händen.
Doch in Zenica wendete sich das Blatt, Bosnien erzwang mit dem Sieg ein Entscheidungsspiel am Dienstag in Wien. Das Tor zum 3:1 durch Haris Tabakovic sahen die ÖFB-Kicker beim Security-Check am Flughafen auf ihren Handys.
Die Party im Flugzeug fiel zwar aus, von einem Dämpfer wollte der Aufsichtsratsvorsitzende Josef Pröll aber nichts wissen.
„Es gibt keinen Grund, irgendetwas negativ zu sehen. Wir haben auf Zypern 2:0 gewonnen, das war die Pflicht. Die Kür folgt jetzt am Dienstag im großen Finale in Wien. Und ich bin total optimistisch, dass es unserer Mannschaft gelingt, Bosnien zu schlagen“, sagt der ÖFB-Boss.
Zufriedener Teamchef
Teamchef Ralf Rangnick dürfte eine Vorahnung gehabt haben, dass ihm ein Endspiel gegen Bosnien nicht erspart bleiben würde. Nach dem Schlusspfiff in Limassol wollte er sich von einem zypriotischen Journalisten noch nicht zur geschafften WM-Quali gratulieren lassen.
Sehr wohl aber zur abgeklärten Leistung seiner Mannschaft. „Wir haben das, was es gebraucht hat, auf den Platz gebracht. Von der ersten bis zur letzten Minute. Alle haben mitgemacht, mit und gegen den Ball.“
Und was sagte er zu Matchwinner Marko Arnautovic?
„Das zweite Tor muss man erst einmal so machen, wie er das gemacht hat. Was mir aber auch gefallen hat, war, wie er gegen den Ball gearbeitet hat.“
Arnautovic selbst meinte: „Ich bin glücklich, dass ich der Mannschaft mit meinen zwei Toren helfen konnte. “
Sein Versprechen an die Fans: „So lange ich auf meinen Beinen stehe, bin ich für das Team da.“
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