ÖFB-Teamchefsuche: Zweikampf zwischen Petkovic und Stöger

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Am Freitag wird der neue Teamchef gekürt. Dabei geht es nicht nur um Qualität, sondern auch ums liebe Geld.

Am Freitag fällt die Entscheidung, wer Nachfolger von Franco Foda als Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft wird. Da muss Sportdirektor Peter Schöttel vor dem ÖFB-Präsidium die Trainer-Suche der vergangenen Wochen für beendet erklären und seine Vorschläge samt Reihung auf den Tisch legen.

Immer öfter werden zwei Namen genannt: Peter Stöger, mit dem Schöttel zwei Gespräche geführt hat, und Vladimir Petkovic, ehemaliger Teamchef der Schweiz, mit der er Erfolge feiern konnte. Mit ihm traf sich Schöttel zwischen Mailand und Locarno, dem Wohnsitz des in Sarajevo geborenen Petkovic.

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Aus Schweizer Medien ist zu entnehmen, dass der 58-Jährige sogar Kandidat Nummer 1 beim ÖFB sein soll, allerdings spieße es sich beim Geld. Der kroatisch-schweizer Doppelstaatsbürger ist von seinen Tätigkeiten in der Schweiz und bei Bordeaux freilich ein anderes Salär gewohnt als ihm der ÖFB zahlen könnte und möchte. Es sei denn, es findet sich ein Sponsor.

Bei der EURO 2016 schied die Schweiz im Achtelfinale gegen Polen im Elfmeterschießen aus. Bei der WM 2018 war ebenfalls im Achtelfinale gegen Schweden Schluss. Bei der EURO 2021 warfen die Schweizer, Gruppendritter, im Achtelfinale Frankreich im Elfmeterschießen aus dem Bewerb, um im Viertelfinale an Spanien ebenfalls im Elferschießen zu scheitern.

Abseits der sportlichen Erfolge wurde Petkovic in der Schweiz häufig für seine mangelhafte Kommunikation kritisiert. Medien gegenüber gilt er als extrem misstrauisch, was auch Sponsoren bei der Vermarktung des Produktes Nationalmannschaft störte.

Da wäre der eloquente Peter Stöger freilich ein ganz anderes Kaliber.

Am Freitag wird sich weisen, wie Schöttels Reihung tatsächlich aussieht.

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