Rangnick über Stromausfall und Loch: "Passiert alle Jubeljahre mal"

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Der ÖFB-Teamchef will gegen Weltmeister Frankreich die letzten Leistungen bestätigen. Die Probleme im Stadion will er nicht überbewerten.

Die jüngere Länderspiel-Statistik gegen Frankreich räumt Österreichs Nationalmannschaft am Freitag-Abend (20.45 Uhr/live ORF 1) in der Nations League im Happel-Stadion nur Außenseiter-Chancen ein.

Der jüngste ÖFB-Erfolg gegen die "Bleus" gelang zwar im bisher vorletzten Duell am 6. September 2008 in der EM-Qualifikation mit einem 3:1 im Wiener Prater, in den sechs Partien davor hatte es bei fünf Niederlagen aber nur zu einem Remis gereicht.

Donnerstag-Mittag lud der ÖFB zur Abschluss-Pressekonferenz vor dem ausverkauften Top-Spiel. Zu Wort meldeten sich Teamchef Ralf Rangnick und Kapitän David Alaba.

Fehler reduzieren

"Es geht darum die Leistungen der letzten beiden Spiele zu bestätigen und noch einen Schritt vorwärts zu machen", gab Rangnick die Marschroute vor. Man wolle ein noch besseres Spiel abliefern: "Und es geht natürlich auch darum, zu punkten."

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Dabei gilt es wieder proaktiv zu agieren, meint der Deutsche: "Immer dann hatten die Dänen ihre Probleme. Wir müssen zudem die Fehler, die wir in der Defensive gemacht haben, reduzieren und uns so viele Torchancen wie möglich herausspielen." Wer diesmal auflaufen wird ist noch offen, laut Rangnick hätten nach den jüngsten Leistungen "viele Spieler auf sich aufmerksam gemacht, deshalb ist das nicht so einfach."

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Vorfreude bei Alaba

Der Teamchef äußerte sich bei der Pressekonferenz auch zu den Problemen im Ernst-Happel-Stadion, die zuletzt für Aufsehen sorgten. Erst der Stromausfall, der den Anpfiff gegen Dänemark um eineinhalb Stunden verzögerte, dann das Loch im Rasen. "Es sind zwei Dinge passiert, die passieren alle Jubeljahre mal einzeln. Dass sie jetzt an einem Abend passieren erlebt man normalerweise nicht. Ich hoffe mal, dass das in den nächsten 30 Jahren nicht mehr passiert."

Neben Rangnick hatte ÖFB-Kapitän David Alaba Platz genommen. Dieser freut sich auf das Top-Spiel gegen Frankreich: "Das sind Mannschaften, mit denen wir uns messen wollen und Spiele, die wir lieben zu spielen. Dazu noch volles Haus in Wien, dementsprechend groß ist die Vorfreude."

Zu Beginn gab der ÖFB auch ein kurzes Statement zur Causa Hinteregger ab. "Wir haben davon Kenntnis erlangt und werden dem Thema nachgehen. Wir wollen in einem ersten Schritt erst einmal den Spieler hören. Wenn das passiert ist, wird es eine offizielle Stellungnahme geben."

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