Nach dem 1:1 gegen Slowenien: „Es fühlt sich an wie eine Niederlage“

Enttäuschung: Baumgartner und Gregoritsch  hatten lange  wie die sicheren Sieger ausgesehen
Nach dem verspielten Gruppensieg herrschten hängende Köpfe bei den Österreichern.

Es war nicht einfach für die Spieler sich mit dem 1:1 zufrieden zu geben. Marko Arnautovic sprach aus, was wohl alle dachten: „Dieses Unentschieden fühlt sich an wie eine Niederlage. Es hat nur eine Mannschaft gespielt, man muss die Chancen nutzen.“

 Marcel Sabitzer sah es ähnlich: „Ich denke, es war ein Klassenunterschied zu erkennen, wir haben über weite Strecken auf Top-Niveau gespielt. Wir müssen uns vorwerfen, dass wir die Tore nicht gemacht haben. Ein 1:0 ist immer ein gefährliches Ergebnis.“

Christoph Baumgartner hatte einige Möglichkeiten ungenützt gelassen. „Es ist sehr, sehr bitter. Wir waren die dominante Mannschaft, müssen eben das zweite Tor machen. Bei 1:1 muss ich auch noch treffen. Ab der 60. Minute sind wir etwas zu sehr in einen Verwaltungsmodus gekommen.“

Romano Schmid war immerhin der einzige Österreich, der getroffen hatte. „Unerklärlich ist es nicht. Man sieht ja, woran es gelegen hat.“ Teamchef Ralf Rangnick sah auch viel Positives: „Ich bin nicht enttäuscht oder traurig, sondern zufrieden mit der Leistung. Wir hatten Chancen für fünf Tore. Über 70 Minuten kann man nicht besser spielen, vielleicht war es eines der besten Spiele, seit ich Teamchef bin.“

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