Eitelkeiten, Machterhalt: Wie der ÖFB aus der Dauerschleife kommt

Wolfgang Bartosch
Die jüngsten Entwicklungen zeigen: Es geht hier nicht um einen Neustart. Es geht um Machterhalt und Eitelkeiten.
Andreas Heidenreich

Andreas Heidenreich

Der ÖFB hängt in den Seilen. Und das, obwohl viele seiner knapp 100 Mitarbeiter in diversen Abteilungen teils hervorragende Arbeit leisten. Nur: Das sieht schon seit geraumer Zeit keiner, wenn nicht gerade das Nationalteam von Ralf Rangnick spielt. Das ist aber nur ein paar Mal im Jahr der Fall.

Zur Dauerschleife wird hingegen die Funktionärskrise an der Spitze des Verbandes. Neuestes Kapitel: Die Kündigungen der beiden zankenden Geschäftsführer wurden zurückgenommen, weil man, so Interimspräsident Wolfgang Bartosch, handlungsfähig bleiben möchte, bis ein neuer Präsident, oder eine Präsidentin, gefunden ist. Mit Verlaub: Das Duo hat eine sechsmonatige Kündigungsfrist. Würde man es wirklich ernst meinen mit einem Neustart, man hätte schon am Tag nach der Kündigung der beiden am 29. November die Jobs neu ausgeschrieben.

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