ÖFB-Team nach EM-Jubel in Bierlaune: "Wurst, was wir machen"

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In der Kabine der Österreicher floss nach der erfolgreichen Qualifikation für die EM das Bier, es lief der Schmäh.

Ausgelassen feierte das ÖFB-Team die Qualifikation für die Endrunde in Deutschland nach dem 1:0-Zittersieg gegen Aserbaidschan.

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Vor allem Maxi Wöber und Christoph Baumgartner erwiesen sich als dynamisches Duo und "häkelten" einander. Wöber: "Der Baumi hat einiges von uns gelernt, jetzt hat er nach seinem Transfer zu Leipzig noch mehr Selbstvertrauen." Baumgartners Replik: "Der Wöber ist ein Jahr älter als ich und redet, als wäre er sieben Jahre älter."

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Beim Singen in der Kabine gaben sie auch den Ton an. Baumgartner: "Laut und falsch, aber mit viel Begeisterung." Wöber nickte: "Darin sind wir Weltklasse." Die Kehlen wurden überwiegend mit alkoholischen Getränken geölt, und das wohl die ganze Nacht, wie Wöber andeutete. "Der Teamchef hat uns einen absoluten Freifahrtschein gegeben. Er hat gesagt, es ist ihm wurscht, was wir machen. Wir werden ihm zeigen, wie Österreicher richtig feiern", kündigte der Verteidiger an.

Wöber war auch bei der Bierdusche für Rangnick während der Pressekonferenz dabei. "Er hat einen Durst gehabt, und wir haben ihm was zu trinken gebracht", erzählte der Wiener und schwärmte außerdem von der positiven Stimmung innerhalb des Teams. "Wir sind eine Einheit, eine Familie. Das merkt man auf dem Platz, wie wir füreinander kämpfen."

Fast eine Heim-EM

Europaklasse ist das ÖFB-Team auf alle Fälle mit der dritten Endrunden-Teilnahme in Folge. Baumgartner gab gleich die Richtung vor: "Wir wollen dort eine Rolle spielen, nicht nur dabei sein. Viele von uns arbeiten, wohnen und leben dort, es wird eine Heim-EM für uns. Wir werden alles daran setzen, dass wir so lange wie möglich dabei sind."

FUSSBALL-EM-QUALIFIKATION: ASERBAIDSCHAN - ÖSTERREICH

Wöber: "Wir sind eine Super-Truppe, eine Einheit und Familie, wir kennen uns schon zehn Jahre, das merkt man auch auf dem Platz. Wir wollen bei der EM zeigen, was wir drauf haben."

Wäre Deutschland als Gegner wünschenswert? "Am Ende des Tages ist es wurscht. Wir wollen eine Gruppe, wo wir eine Chance haben weiterzukommen", so Baumgartner.

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Völlig ausgepumpt, aber überglücklich stand Sasa Kalajdzic Rede und Antwort. "Ich bin erschöpft und froh, wieder für Österreich spielen zu können. Es ist schön, dass wir es über die Ziellinie gebracht haben, jetzt können wir alle stolz sein. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir uns einen Spieltag vor Schluss qualfiiziert haben."

 

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