ÖFB-Cup: Austrias Qualität muss auch ausgespielt werden

ist ein Optimist.
Die Violetten gehen als klarer Favorit in das Spiel gegen den FAC.

„Es geht uns gut.“ Austria-Trainer Thomas Letsch versprüht vor dem heutigen Cup-Achtelfinale gegen den Zweitligisten Floridsdorfer AC (20.20 Uhr/live auf ORF Sport+) Optimismus, wenngleich er zuletzt mit dem Offensivspiel seiner Mannschaft ganz und gar nicht zufrieden war – auch nicht sein konnte bei nur elf erzielten Toren in zwölf Spielen. „Dafür gibt es viele Faktoren “, gibt Letsch zu und fordert von seinen Offensivspielern mehr Mut zum Risiko, mehr Läufe in die Tiefe, mehr Überzeugung in den Aktionen. „Wir sind uns alle bewusst, dass das aktuell zu wenig ist.“

Allerdings gehen dem Deutschen schön langsam die Stürmer aus. Edomwonyi und Turgeman sind langzeitverletzt, nun hat auch Friesenbichler physische Probleme angemeldet, hinter seinem Einsatz steht ein Fragezeichen. Letsch stärkt seinen Spielern jedenfalls den Rücken. „Ich bin vom Kader und der Qualität der Spieler überzeugt. Allerdings müssen wir in der Offensive einfach mehr Aufwand betreiben.“

Klares Ziel

Der Cupsieg ist das deklarierte Ziel der Austrianer, zumindest aber das Erreichen des Endspiels, das bekanntlich in der Generali Arena ausgetragen wird. „Im Cup gibt es nur ein Ziel, wir wollen die Trophäe gewinnen.“ Doch Letsch warnt vor dem FAC: „Das wird kein Selbstläufer.“ Die Floridsdorfer haben zuletzt bei Liefering gewonnen mit einer Defensivtaktik, die der Austria gar nicht behagt. „Sie haben wie Innsbruck gespielt, auf Fehler des Gegners gewartet.“ Dennoch muss die Austria ihrer Favoritenrolle gerecht werden, „weil wir individuell besser besetzt sind“.

Elfmeterschießen hat man bei der Austria jedenfalls nicht trainiert.

alexander strecha

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