Napoli-Boss De Laurentiis: Autoritär, aufbrausend, ausgeflippt
De Laurentiis ist ein klingender Name – in der Filmwelt sowieso, aber mittlerweile auch im Fußball. Der italienische Filmmogul Aurelio De Laurentiis leitet seit 15 Jahren die Geschicke von Salzburgs Champions-League-Gegner SSC Napoli – und das selbstherrlich, autoritär, cholerisch, aber auch ziemlich erfolgreich.
Der 70-Jährige steht im Mittelpunkt. Und das gerne. Wenn De Laurentiis in ein Stadion kommt, dann hält er Hof. Das war auch vor zwei Wochen in Salzburg so. Als er beim Abschlusstraining am Tag vor dem ersten Duell zwischen Österreichs Meister und Italiens Vizemeister in der Red-Bull-Arena auftauchte, bildete sich sofort eine Menschentraube um ihn.
Denn die italienischen Journalisten wissen: Redet der allmächtige Napoli-Boss in der Öffentlichkeit, dann gibt das Stoff für eine Geschichte. Und sie wurden nicht enttäuscht: Mit Superstar Zlatan Ibrahimovic habe er sich in Los Angeles zum Essen getroffen, erzählte De Laurentiis, der sich den Schweden in seinem Team vorstellen könnte: „Viel mehr als ein Vorschlag, könnte es ein Wunsch sein. Es hängt aber alles von ihm ab.“ Das reichte für die Schlagzeile „Napoli will Ibrahimovic“ in praktisch allen Gazetten.
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