Nach Wirbel um Drohne vor ÖFB-Spiel in Moldau: "Er hat geweint"

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Ein kleiner Junge sorgte für eine halbstündige Spielverzögerung. Er hat mir ganz leidgetan", ist ÖFB-Teamchef Foda dem Übeltäter nicht böse.

Österreichs Teamchef Franco Foda hat Mitleid für den Buben geäußert, der am Mittwochabend mit seiner Spielzeug-Drohne für einen um 30 Minuten verzögerten Beginn des WM-Qualifikationsspiels in der Republik Moldau (2:0) gesorgt hat. "Es war ein kleiner Junge. Als wir in die Kabine gegangen sind, haben wir ihn gesehen", schilderte der Deutsche auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. "Er hat geweint, er hat mir ganz leidgetan."

Wegen des Geräts, das kurz vor dem geplanten Spielbeginn um 20.45 Uhr MESZ über dem Stadionul Zimbru gekreist war, hatte der englische Schiedsrichter Paul Tierney das Spiel nicht freigegeben. Stattdessen schickte er die beiden Teams nach 15 Minuten in die Kabine. Erst als das Flugobjekt wieder am Boden war, gab es Grünes Licht. Nach einem neuerlichen fünfminütigen Aufwärmen, für das sich Foda eingesetzt hatte, startete die Partie.

"Er wollte eigentlich nur Spaß haben mit seiner Drohne anscheinend", sagte Foda über den Verursacher der Verzögerung. "Er hat aber nicht gewusst, was die Folgeerscheinungen waren." Das Spiel dauerte dadurch bis nach Mitternacht Ortszeit. "Das war sicher kurios", meinte der ÖFB-Trainer. Schon bei der österreichischen Nationalhymne war nicht alles nach Plan verlaufen. Diese war erst mit einiger Verspätung abgespielt worden, nachdem sie einige angereiste Österreich-Fans bereits intoniert hatten.

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