Nach der Auslosung: Dänemarks Teamchef warnt vor Österreich
Österreich trifft in der Fußball-WM-Qualifikation auf den Ex-Europameister Dänemark, der als aktueller Weltranglisten-Zwölfter als Favorit in die Gruppe F im kommenden März startet. „Alles in allem ist es eine gute Auslosung für uns“, meinte der dänische Nationaltrainer Kasper Hjulmand am Montagabend mit Blick auf die Gegner - neben dem ÖFB-Team noch Schottland, Israel, die Färöer und die Republik Moldau, warnte aber gleichzeitig vor allem vor der Truppe von Franco Foda.
„Österreichs Team hat zuletzt gute Fortschritte gemacht. Der österreichische Fußball ist auf dem Weg nach oben, nachdem Red Bull vor einigen Jahren in Salzburg übernommen hat und die spielerische Entwicklung in Österreich vorangetrieben hat“, erklärte der 48-Jährige, der erst seit Sommer Nationaltrainer in seiner Heimat ist und nicht verwandt ist mit Morten Hjulmand, der bei der Admira im Mittelfeld spielt.
Hjulmand wies auch auf die vielen ÖFB-Legionäre in Deutschland hin. „Viele (österreichische) Spieler verlassen ihre Heimat früh und wechseln in die deutsche Bundesliga. Es ist also eine (deutsche) Bundesliga-Mannschaft, auf die wir in der WM-Qualifikation treffen. Der österreichische Fußball hat viel Qualität. Sie haben ihre Nations-League-Gruppe gewonnen und eine wirklich starke Mannschaft“, lobte Hjulmand die Entwicklung des ÖFB-Teams in den höchsten Tönen.
Trotzdem ist das erklärte Ziel des fünffachen WM-Teilnehmers die direkte Qualifikation für die Endrunde von 21. November bis 18. Dezember 2022 in Katar als Sieger der Gruppe F. „Wir haben eine starke Mannschaft und wollen alle unsere Gegner schlagen“, bekräftigte Hjulmand, auf den neben der WM-Quali noch eine ganze besondere Herausforderung im kommenden Jahr wartet: Denn bei der EM trifft Co-Gastgeber Dänemark in der Gruppe B in Kopenhagen am 12. Juni auf Finnland, am 17. Juni auf den WM-Dritten Belgien und am 21. Juni auf Russland.
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