Nach 3:1-Heimsieg - Sturm hängt den LASK ab

Überragend: Die Grazer gratulieren Alar (links) zum Triplepack.
Nach dem 3:1 gegen die Linzer könnte Platz zwei für die Grazer bereits am Sonntag fixiert werden.

Die Grazer Festwochen sind eröffnet: Nach dem Cupsieg gegen Salzburg wurde auch der LASK im Duell um Platz zwei besiegt und endgültig abgehängt. Sturm beendete die Linzer Serie von vier Auswärtssiegen in Folge und liegt nach dem 3:1-Sieg nun acht Punkte vor Rapid (am Sonntag gegen Salzburg).

Die Partie begann äußerst intensiv. Mit einer flotten Spielverlagerung auf die linke Seite kam der LASK zur ersten Chance. Maximilian Ullmann verwertete ebenso gekonnt – 0:1 (11.). Ausgerechnet Hierländer, der Cup-Held von Klagenfurt, war nicht im Bilde.

Ein Kopfball von Trauner Richtung Pervan geriet viel zu kurz. Der LASK-Goalie kam dementsprechend zu spät und holte Zulj an der Strafraumgrenze brutal von den Beinen. Schiedsrichter Schörgenhofer gab Gelb und Strafstoß. Rot und Freistoß hätte eher gepasst. Deni Alar war es egal, er verwertete den Elfmeter zum 1:1 (14.).

Mit einem Freistoß von der Strafraumgrenze vergab Michorl die neuerliche Linzer Führung – und wieder schlugen die Grazer im Gegenstoß zu. Zuljs Weitschuss wurde von Pervan ganz schwach abgewehrt, Alar staubte elegant zum 2:1 ab (28.).

Meisterliche Effizienz

Defensiv hatte der Tabellenzweite nach der Sperre von Spendlhofer (der künftige Austrianer Schoissengeyr sollte ihn ersetzen) Probleme. LASK-Flügel Goiginger knallte an die Latte (44.).

Meisterlich war hingegen die Effizienz von Alar. Nach schönem Zusammenspiel mit Zulj patzte Pogatetz und der Sturm-Kapitän erzielte direkt nach dem Wiederanpfiff sein 19. Saisontor (46.).

Der starke Goiginger und Michorl per Freistoß hätten es noch einmal spannend machen können. Nach dem Ausschluss von Pogatetz (für ein Foul am überragenden Zulj) war es aber entschieden.

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