Mit Bounedjahs Bogenlampe zum Sieg: Algerien holt Afrika Cup
In Kairo begann das Finale mit einem Paukenschlag. Baghdad Bounedjah zog in der zweiten Minute ab, der Mittelstürmer von Algerien blickte dem abgefälschten Ball hinterher und sah so wie alle Gegner vom Senegal, wie sich der Ball in hohem Bogen genau unter die Latte zum 1:0 ins Netz senkte.
Die Bogenlampe des 27-Jährigen von Al Sadd sollte das einzige Tor bleiben. Am Ende verteidigte Algerien etwas glücklich den Sieg im Afrika Cup. Es war der zweite Triumph, 29 Jahre nach der Premiere. Die von Djamel Belmadi trainierten „Wüstenfüchse“ schafften mit Manchester Citys Superstar Riyad Mahrez nur diesen gefährlichen Torschuss.
Aus vielen hochkarätigen Chancen und Feldvorteilen konnte Senegal später kein Kapital schlagen. Zudem gab Referee Alioum Alioum aus Kamerun nach Video-Auswertung einen Handelfmeter (60.) für die „Löwen von Teranga“ doch nicht.
Und so gab es in Kairo für das Team um Ex-Salzburger Sadio Mane von Liverpool wieder eine Finalniederlage. Am knappsten dran waren die Westafrikaner 2002, aber da verschoss ausgerechnet der heutige Trainer Aliou Cissé den entscheidenden Elfer.
Schiedsrichter-Tausch
Erst wenige Stunden vor dem Finale sei der Referee ausgetauscht worden, hatte „Le Parisien“ berichtet. Statt Victor Gomes aus Südafrika pfiff daher Alioum Alioum. Die Hintergründe blieben aber unklar.
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