Messi ist erstmals seit 2005 nicht für den Ballon d'Or nominiert
Für das Sportblatt L'Equipe ist es „wie ein Sommer ohne die Tour de France“: Superstar Lionel Messi steht erstmals seit 2005 nicht auf der Liste der 30 nominierten Spieler für den prestigeträchtigen Ballon d'Or.
Dagegen gehört sein langjähriger Rivale Cristiano Ronaldo dem elitären Kreis genauso an wie Weltfußballer Robert Lewandowski. Favorit auf die Wahl ist aber der Franzose Karim Benzema, der mit Real Madrid die Champions League gewann.
Der Stürmer wurde mit 15 Treffern auch Torschützenkönig der Königsklasse. Mit zehn Toren in der K.o.-Phase stellte er einen entsprechenden Rekord des früheren Real-Stars Cristiano Ronaldo ein. Auf der Liste stehen auch der Norweger Erling Haaland, der im Sommer von Borussia Dortmund zu Manchester City gewechselt war, sowie Liverpool-Star Mohamed Salah. Neben Messi fehlt dagegen mit PSG-Teamkollege Neymar ein weiterer prominenter Name.
2021 hatte Messi die Wahl vor Lewandowski gewonnen, was für viel Kritik gesorgt hatte. Zukünftig gibt es eine Änderung. Statt wie bisher die Leistung der Fußballer pro Kalenderjahr zu bewerten, soll künftig die Saisonleistung berücksichtigt werden.
Bei den Frauen ist unter anderem Arsenal-Stürmerin Beth Mead nominiert. Sie gewann im Juli mit England die EM und wurde dabei zur Spielerin des Turniers gewählt.
Die kommende Verleihung des Ballon d'Or am 17. Oktober wird für die Saison 2021/22 vergeben. Künftig sind nur noch Vertreter der Top-100 der FIFA-Rangliste stimmberechtigt. Zudem soll die Gesamtkarriere kein Kriterium mehr darstellen.
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