Mattersburg verschenkt alle drei Punkte
Mattersburg wollte von Beginn an keine Zweifel aufkommen lassen, wer der Herr im Pappelstadion ist. Die erste große Torszene war kurios: Röcher spielte auf der rechten Seite zwei Innsbrucker aus, sein Stanglpass sprang von Dakovic zurück zu ihm, doch der Mattersburger traf aus einem Meter nur die Stange.
Für die Führung benötigten die Burgenländer einen Freistoß. Diesen zirkelte Seidl zur Mitte, und Röcher war vor Piesinger mit dem Kopf zur Stelle (16.). "Wir haben angesprochen, dass Mattersburg so beginnen wird. Trotzdem habe ich Angst in den Augen gesehen", sagte Trainer Roland Kirchler. Die Angst schwand, die Vorgaben des neuen Trainers wurden umgesetzt. Es wurde flach gespielt, die Bälle wurden in den eigenen Reihen gehalten. Innsbruck kam vor der Pause sogar noch zum Ausgleich: Abraham war vor Bürger mit dem Kopf zur Stelle.
Kurios ging die Partie auch zu Ende: Nach einem dummen Foul von Malic gab es Freistoß für Innsbruck und Verwirrung bei Mattersburg. Borenitsch patzte, Rodler rettete via Latte, Bürger köpfelte beim Versuch, zu klären, ins eigene Tore. Innsbruck holte damit auswärts nicht nur den ersten Punkt, sondern einen Sieg. Kirchler feierte den zweiten Erfolg im zweiten Spiel als Tirol-Trainer. Mattersburgs Coach Franz Lederer war frustriert: "Bei uns ist der Faden gerissen, wir haben im Zentrum von vorne bis hinten keinen Zweikampf gewonnen."
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