Janko über Fan-Euphorie bei ÖFB-Sieg: "Die Stimmung war großartig"

Am Dienstag war ich zum ersten Mal seit meinem Teamabschied wieder im Happel-Stadion, ich hatte richtig Lust auf dieses Spiel. Die Stimmung war großartig, man hat wieder einmal gesehen und gespürt, wie gerne der Österreicher und die Österreicherin Fußballfan sein möchte. Mit dem Sieg ist ein sehr großer Schritt in Richtung Deutschland gelungen. Da muss jetzt schon viel passieren, dass die Teilnahme nicht klappt.

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In Belgien fand ich die Leistung gut, die letzten 30 Minuten waren ein wenig wild mit einem offenen Schlagabtausch. Das Duell mit Schweden war im Voraus ein Spiel, wo man weiß, dass ein Sieg die Tür öffnen kann. Ich habe einen sehr aktiven Auftritt gesehen, der all jenen, die gemeint hatten, dass man mit der Mannschaft nicht hoch pressen kann, gezeigt hat, dass sie falsch liegen. Liebe Grüße, es geht doch.

Klare Vorgaben

Es gibt klare Vorgaben von außen, die immer öfter, immer länger und immer besser umgesetzt werden. Dabei hat Konrad Laimer gefehlt, Marcel Sabitzer, Marko Arnautovic oder Kevin Danso saßen nur auf der Bank. Als ehemaligen Stürmer freut mich die tolle Entwicklung von Michael Gregoritsch. Er hat sich in die Mannschaft reingespielt, ist eine Bereicherung und ein guter Charakter.

Marko Arnautovic ist grundsätzlich ein Spieler, der einer Mannschaft auch dann helfen kann, wenn er nicht zu 100 Prozent fit ist. Nur wenn dann wie in diesem Fall Schmerzen hinzukommen, dann wird es auch für ihn schwer. Ich hoffe, dass sich mit der neuen Saison bei ihm einiges klärt und er wieder die nötige Spielpraxis erhält. Einen Arnautovic schreibe ich grundsätzlich nie ab.

Den Stil intus

Mich beschäftigt die Torhüter-Position. Alexander Schlager hat zwei tolle Leistungen gezeigt. Ich finde es schade, dass die Nummer 1 im Team bewusst den Schritt nach Salzburg macht, wo gesagt wurde, dass er dort die Nummer 2 sein wird. Spielpraxis wäre für ihn und das Nationalteam wichtig. Wenn man in Salzburg nach Form und Leistung aufstellt, dann hat er mit den zwei Spielen gute Argumente geliefert. Ich hoffe, dass hier das letzte Wort nicht gesprochen ist.

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Das Team hat den Glauben und das Gefühl verinnerlicht, die Spieler haben den Stil mit Gegenpressing intus und fühlen sich darin sichtlich wohl. So können sie jede Mannschaft in die Bredouille bringen. Gegen Schweden haben sie absolut verdient gewonnen, weil sie über die ganze Zeit die bessere Mannschaft waren.