Liga-Präsident gegen Neymar-Rückkehr: "Kein gutes Vorbild"

Das mögliche Comeback des Brasilianers beim FC Barcelona sorgt für Diskussionen. Auch bei den Ligaverantwortlichen.

Spaniens La-Liga-Präsident Javier Tebas hat sich gegen eine Rückkehr des brasilianischen Fußball-Stars Neymar in die Primera Division ausgesprochen. Seit Wochen halten sich Gerüchte, wonach der 27-Jährige möglicherweise Paris Saint-Germain verlassen und wieder bei seinem früheren Club FC Barcelona anheuern könnte. Es sei ihm lieber, wenn das nicht passiere, sagte Tebas dem Radiosender Onda Cero.

"Wenn er sich außerhalb des Spielfeldes nicht korrekt verhält, dann ziehe ich es vor, dass er nicht in La Liga zurückkehrt, weil er kein gutes Vorbild abgibt", betonte der 56-Jährige mit Blick auf das oft umstrittene Verhalten Neymars. Der Südamerikaner hatte unter anderem mehrmals Schiedsrichter beleidigt und auch einen Fan geschlagen.

Mündliche Vereinbarung

Zuletzt gab es Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihn. Eine Frau wirft Neymar vor, sie Mitte Mai in Paris in betrunkenem Zustand und "mit Anwendung von Gewalt" zum Sex gezwungen zu haben. Neymar, der in seiner Heimat von der Polizei vernommen worden war, weist die Vorwürfe zurück.

Zuletzt hatte die spanischen Zeitung Sport berichtet, dass Neymar eine mündliche Vereinbarung mit den Katalanen für die kommenden fünf Spielzeiten getroffen habe. Der brasilianische Nationalspieler, der in Paris noch bis 2022 unter Vertrag steht, hatte bereits von 2013 bis 2017 in Barcelona gespielt. Sein Transfer zu PSG war mit 222 Millionen Euro der bisher teuerste in der Fußball-Geschichte.

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