Langfristiger Vertrag: Andreas Herzog ist neuer Admira-Trainer

Langfristiger Vertrag: Andreas Herzog ist neuer Admira-Trainer
Der Rekordteamspieler kehrt damit zu seinen Wurzeln zurück. Er soll vor allem die Jugend forcieren.

Der KURIER hatte es bereits am 15. Mai berichtet. Die Folge waren Dementis von mehreren offiziellen Seiten und schließlich am Pfingstmontag doch die offizielle Bestätigung: Rekordteamspieler Andreas Herzog wird neuer Trainer bei der Admira und damit erstmals Coach in der österreichischen Bundesliga.

Wie der Verein bekanntgab, unterzeichnete der 52-Jährige einen "langfristigen Vertrag". Über die genaue Dauer wurden keine Angaben gemacht. 

Das Engagement ist für den 103-fachen Internationalen eine Rückkehr zu seinen Wurzeln. Der ehemalige Bremen- und Bayern-Legionär startete seine Spielerkarriere im Nachwuchs der Südstädter. Als Trainer war er bisher stets bei Verbänden tätig, aber noch nie bei einem Klub.

Herzog war Assistent zweier österreichischer Teamchefs (Josef Hickersberger, Karel Brückner), danach selbst Unter-21-Teamchef, Assistent von Jürgen Klinsmann bei der US-Nationalmannschaft und danach Teamchef von Israel.

Bei der Admira wird Herzog Nachfolger von Klaus Schmidt, der für vier Spiele im Abstiegskampf zurückgeholt worden war, die Mission erfolgreich erfüllte und danach wieder gehen musste.

Dementis

„Mit Andreas Herzog wollen wir der strategischen Neuorientierung der Admira eine klare Richtung geben. Der Fokus wird zukünftig in erster Linie auf Nachwuchs-Arbeit liegen. Dies liegt Andreas Herzog sehr am Herzen", betont Admira-Präsident Philip Thonhauser, der den ursprünglichen KURIER-Bericht, wonach Herzog Trainer wird, vergangene Woche in der Kronenzeitung noch mit den Worten "nur ein arges Gerücht" dementiert hatte.

Der mittlerweile geschasste Sportdirektor Franz Wohlfahrt hatte die Meldung als "Fantasie" bezeichnet. Dass Herzog dennoch Trainer wurde, lässt auf einen Alleingang von Geldgeber und Flyeralarm-Chef Thorsten Fischer schließen, der bekannt dafür ist, auf prominente Namen wie zuletzt auch Felix Magath zu setzen.

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