Kühbauer über Rapid-Zweikämpfe: "Damit gewinnt man einen Luftballon"

FUSSBALL: TIPICO BUNDESLIGA / MEISTERGRUPPE: SK RAPID WIEN - RZ PELLETS WAC
Der Trainer war nach dem 1:4 in Graz über die Leistung seiner Spieler verärgert. Aber er ist guter Dinge für das Finale gegen den LASK.

Zum ersten Mal unter Dietmar Kühbauer verlor Rapid drei Spiele in Folge. Und das 1:4 am Sonntag gegen Sturm Graz schmerzte die Wiener sehr. Denn mit einem Remis wäre das Ziel Platz zwei schon abgesichert gewesen. So aber muss Rapid in der letzten Runde am Sonntag gegen den LASK zumindest gleich viele Punkte holen wie Sturm beim WAC.

Klingt machbar. Aber das war es auch am Sonntag, als Rapid in Graz lange ‚Zeit 1:0 führte. Aber sehr zum Ärger von Trainer Dietmar Kühbauer das Zweikampfverhalten in der zweiten Hälfte zu wünschen übrig ließ. „Ich bin nicht erregt, aber verärgert über die Tatsache, wie wir aufgetreten sind. Das wird jetzt alles analysiert, das war viel zu wenig. Die Zweikämpfe, die wir gewonnen haben, damit gewinnt man einen Luftballon. Sturm hat die Chance gesucht und verdient gewonnen. So gewinnt man gegen keine Mannschaft der Welt. Am wenigsten gegen Sturm Graz.“

Sportliche Fairness

Kühbauer kam aber schnell ein Lächeln über die Lippen, als er sich freute, dass Salzburg gegen den LASK mit einem 5:2 gegen Zweifel aufkommen ließ und die Linzer nicht auch noch in den Kampf um Platz zwei kommen ließ. „Das ist sportlich sehr fair von Salzburg.“ Gegen den LASK hat es Rapid also noch immer in der eigenen Hand, den zweiten Platz zu erreichen und somit die Chance auf die schwierige Qualifikation für die Champions League zu wahren. „Wir sind noch immer auf Platz zwei. Haben ein Heimspiel. Wir werden alles daransetzen, dass wir gewinnen werden“, sagte Kühbauer.

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