Kosovo-Teamchef Foda sorgt mit Ausschluss von drei Spielern für Aufsehen

Kosovo-Teamchef Foda sorgt mit Ausschluss von drei Spielern für Aufsehen
Der ehemalige ÖFB-Coach kannte keine Gnade mit drei Teamspielern, die zwischen den Nations-League-Spielen einen Nachtclub besucht haben sollen.

Das Fußball-Nationalteam des Kosovo gewann am Montag in Zypern in der Nations League C gegen Zypern souverän mit 4:0. Nicht mit dabei waren der Nummer-eins-Torhüter Arijanet Muric, der bei Ipswich Town spielt, Lille-Legionär Edon Zhegrova und Florent Muslija vom SC Freiburg. Die drei waren von Teamchef Franco Foda am Sonntag heimgeschickt worden.

Der Grund für den Ausschluss aus dem Nationalteam sei ein Nachtclub-Besuch in der kosovarischen Hauptstadt Prishtina Samstagnacht gewesen sein. Laut Berichten in kosovarischen Medien sollen die drei Fußballer bis 2 Uhr Früh ausgegegangen sein. 

In einer Erklärung des kosovarischen Fußballverbands FFK hieß es: "Aufgrund einer gemeinsamen Entscheidung des Trainers Franco Foda und des Verbandes haben drei Spieler, Arjanet Muric, Edon Zhegrova und Florent Muslija, die Nationalmannschaft verlassen, da sie gegen die vom Trainer und Verband festgelegten Regeln für die Nationalmannschaft verstoßen haben. Das Exekutivkomitee des FFK werde über die weitere Vorgehensweise noch beraten. Ein weiterer Torhüter wurde für das Spiel am Montag in Zypern nachnominiert.

Die betroffenen Spieler zeigten sich patriotisch und posteten in den sozialen Medien Fotos, auf denen zu sehen ist, dass sie das Spiel in Zypern verfolgten. 

"Wegen des Essens im Club"

Die Version der Medien bestreiten die Profis aber: "Die gegen uns getroffene Entscheidung war nicht fair und die Gerüchte, die im Umlauf sind, sind überhaupt nicht wahr", beteuerte Muric gegenüber der kosovarischen Zeitung Klan Kosova. Er soll zudem behaupten, den Nachtclub wegen des Essens und nicht wegen der Party besucht zu haben. Zhegrova schrieb auf Instagram, er werde "die Antwort auf dem Platz liefern".

Das 4:0 ihres Teams gegen Zypern am Montag verfolgten die drei auf ihren Bildschirmen. 

Kommentare