Knalleffekt: Keine Sperre für Hinteregger

Trainer Hütter kann am Mittwoch in Graz auf Martin Hinteregger setzen
Der Strafsenat sprach den Salzburger nach der falschen roten Karte in Altach frei.

Der Strafsenat der Bundesliga stellte das Verfahren gegen Salzburgs Martin Hinteregger ein, nachdem dieser am Samstag beim 2:2 in Altach ausgeschlossen worden war.

Schiedsrichter Manuel Schüttengruber hatte ein Torraub-Foul des Teamspielers am Vorarlberger Patrick Seeger gesehen, die TV-Bilder widerlegten die Entscheidung allerdings eindeutig. Schüttengruber war in die Kritik geraten, weil er seine Fehlentscheidung auch nach Ansicht der TV-Bilder nicht eingestanden hatte.

In seinem Ausschlussbericht tat er dies offenbar doch. ”Die Einstellung des Verfahrens kam nur aus dem Grund in Frage, da sowohl Schiedsrichter Schüttengruber seine Fehlentscheidung im Bericht bestätigt hat, als auch die TV-Bilder dies ganz klar darlegten", sagt Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer.

Irrtum

Es handelte sich daher nicht nur um eine strittige Szene sondern zweifelsfrei um einen offensichtlichen Irrtum, weshalb der Strafsenat von der automatischen Spielsperre Abstand nehmen konnte.

Hinteregger darf damit am Mittwoch in Graz gegen Sturm für Salzburg spielen. Vom Strafsenat am Montag jeweils für ein Spiel gesperrt wurden Thomas Reifeltshammer und Gernot Trauner. Die beiden Rieder fehlen damit am Dienstag gegen Altach.

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