Klarer Heimsieg der Admira gegen Pacults Klagenfurter
Brisanz versprach das Duell Admira gegen Austria Klagenfurt allein schon aufgrund der Persönlichkeiten in der Coachingzone. Andreas Herzog hier, Peter Pacult da. Am Ende jubelte Herzog über einen klaren 4:0-Sieg seiner Admira, während Pacult seinem Grant freien Lauf lassen durfte über ein völlig verkorkstes Gastspiel der Kärntner vor den Toren Wiens. Man nahm sich letztlich selbst aus dem Spiel.
Brisant verlief vor allem die erste Hälfte, die Gäste aus Klagenfurt sorgten für einen Schuss Härte in der Südstadt. Die erste Rote Karte sah Gezos nach einer brutalen Attacke an Mustafa. Der zweite Platzverweis betraf Wimmer, der den durchbrechenden Mustafa stoppte, was letztlich als Torraub gewertet wurde. In beiden Fällen zückte Schiedsrichter Ebner zunächst Gelb, erhielt aber vom VAR (Altmann) jeweils zu Recht eine andere Farbempfehlung. Für die Klagenfurter war es schon der dritte Ausschluss im zweiten Spiel, eine beachtliche Undiszipliniertheit.
Die Admira tat sich zunächst in Überzahl schwer, kam durch Starkl und Kerschbaum immerhin zu Möglichkeiten. Die Kärntner jedoch verteidigten in Unterzahl geschickt und retteten sich in die Pause.
Nach dem Wechsel schwanden aber irgendwann die Kräfte, die Admira kam zwangsweise zu guten Möglichkeiten. Eine hochkarätige verjuxte zunächst Kerschbaum aus kurzer Distanz, ehe Zwierschitz mit dem 1:0 für die Erlösung sorgte (67.).
Doppelpack
Der Bann war aus Sicht der Admiraner somit gebrochen, denn kurz danach erhöhte Babuscu auf 2:0 (71.), die Entscheidung in diesem Duell. Der Youngster schien auf den Geschmack gekommen zu sein, nach einem Eckball zirkelte er den Ball sehenswert aus 20 Metern ins lange Eck zum 3:0 und feierten seinen ersten Doppelpack.Dem war aber noch immer nicht genug, Aiwu traf in der Nachspielzeit zum 4:0-Endstand.
Klagenfurt-Trainer Peter Pacult war etwas sauer: „Ich möchte mich gar nicht dazu (zu den Ausschlüssen, Anm.) äußern, weil ich möchte nächste Woche gegen Hartberg auf der Trainerbank sitzen."
Starke Altacher
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase ging Altach durch Thurnwald in Führung. Hartberg reagierte, hatte gute Chancen durch den umtriebigen Tadic, der aber jedes Mal an Goalie Casali scheiterte. Altach blieb effektiv, Krizman erhöhte per Kopf auf 2:0. Hartberg wurde dann ein Elfmeter zugestanden, den der VAR aber wieder korrigierte. Der Sturmlauf der Hartberger in der zweiten Hälfte brachte lediglich das 1:2 durch den immer gefährlichen Tadic.
Für Altach war es ein Erfolg der Effizienz.
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