Jetzt ist es fix: Top-Klub Chelsea hat einen neuen Besitzer
Der Vorstand der Premier League hat die Übernahme des Fußball-Klubs Chelsea durch ein Konsortium um den US-Geschäftsmann Todd Boehly abgesegnet. Wie die höchste englische Fußball-Spielklasse am Dienstagabend mitteilte, muss aber noch die britische Regierung grünes Licht für den Verkauf geben. "Chelsea wird jetzt mit den relevanten Regierungen zusammenarbeiten, um die notwendigen Lizenzen für die Abwicklung der Übernahme zu sichern", hieß es in der Mitteilung.
Boehly hatte zuvor einem Preis von 4,25 Milliarden Pfund (knapp 5 Milliarden Euro) zugestimmt, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete. Die Zukunft des Klubs hatte durch die Verhängung von Sanktionen gegen dessen bisherigen Besitzer Roman Abramowitsch im Zuge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine zeitweise in der Schwebe gehangen. Die Zustimmung von Regierung und Liga ist notwendig, weil das Vermögen des russischen Oligarchen eingefroren wurde.
Regierung segnet Deal ab
In den frühen Morgenstunden des Mittwoch gab auch die Regierung die Freigabe. „Vergangene Nacht hat die britische Regierung eine Position erreicht, bei der wir eine Lizenz erteilen können, die den Verkauf des Chelsea Football Club erlaubt“, hieß es in der Mitteilung. „Nach der Sanktionierung von Roman Abramowitsch hat die Regierung hart daran gearbeitet, sicherzustellen, dass der Chelsea Football Club weiterhin Fußball spielen kann. Uns war aber immer klar, dass die langfristige Zukunft des Vereins nur unter einem neuen Eigentümer gesichert werden kann.“
Hinter dem Käufer-Konsortium stehen neben dem Amerikaner Boehly, der auch Miteigentümer des Baseballteams Los Angeles Dodgers ist, auch der Schweizer Multi-Milliardär Hansjörg Wyss und US-Geschäftsmann Mark Walter.
Kommentare