"Inakzeptabel!" Liverpool fordert nach VAR-Panne Konsequenzen

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Der Verein gibt sich nicht damit zufrieden, dass ein schwerer Fehler nur mit "menschlichem Versagen" analysiert wird.

Der FC Liverpool prüft nach der schweren Videobeweis-Panne beim 1:2 gegen Tottenham die Chancen auf einen Einspruch gegen die Spielwertung. Der Klub untersuche „die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten“, teilten die Reds mit.

Beim schweren VAR-Patzer seien die Regeln nicht korrekt angewendet worden, dies habe zu einer Wettbewerbsverzerrung geführt, argumentierte der FC Liverpool.

In der Partie bei den Tottenham Hotspur war ein Treffer von Liverpools Luis Diaz in der 34. Minute zu Unrecht wegen Abseits aberkannt worden. Der zuständige Schiedsrichter-Verband PGMOL räumte danach ein, es habe sich hierbei um eine „erhebliche menschliche Fehlentscheidung“ gehandelt.

Der Video-Referee hatte gedacht, der Schiedsrichter auf dem Rasen habe das Tor von Luis Diaz als gültig bewertet, und daher nicht eingegriffen. So sahen sich die Unparteiischen im Stadion aber in ihrer tatsächlich getroffenen Abseitsentscheidung bestätigt. Die Szene befeuerte die Debatte um den Videobeweis im englischen Fußball. Die betroffenen Video-Schiedsrichter Darren England und Dan Cook wurden vorerst von weiteren Einsätzen abgezogen.

Die Panne als menschliches Versagen einzustufen, sei „inakzeptabel“, betonte der FC Liverpool. Es müsse eine Untersuchung der Vorkommnisse „mit voller Transparenz“ geben. Dies sei von hoher Bedeutung für den künftigen Entscheidungsprozess, von dem alle Klubs betroffen seien. „Die Lehren müssen für die Verbesserung der Abläufe gezogen werden, damit sichergestellt ist, dass solche Situationen nie wieder passieren können“, hieß es in der Klub-Mitteilung weiter.

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