Historischer Erfolg für Papua-Neuguinea

Papua-Neuguinea fehlt nur noch ein Sieg zur Qualifikation für den Confed-Cup 2017.

Während die europäischen Nationalteams noch in den Startlöchern stehen, steigt am Samstag das Finale der Kontinentalmeisterschaft in Ozeanien. Die Gastgeber aus Papua-Neuguinea, die schon in der Gruppenphase den Titelverteidiger aus Tahiti ausschalteten, stehen nach einem 2:1 im Halbfinale gegen die Salomon-Inseln im Finale. Für den 193. der Weltrangliste ist der Einzug ins Finale der Ozeanmeisterschaft ein historischer Erfolg. Erstmals in der 43-jährigen Geschichte der Ozeanienmeisterschaft steht Papua-Neuguinea im Finale.

Historische Duelle mit den Besten der Welt winken

Im Finale warten nun die Favoriten aus Neuseeland auf das Überraschungsteam. Gelingt auch hier ein Sieg, qualifiziert sich Papua-Neuguinea für den Confed-Cup 2017 in Russland. Dort könnte man auf Weltmeister Deutschland, Copa-America Sieger Chile oder den Europameister 2016 treffen. Papua-Neuguinea hätte dabei auch beste Chancen, den Rekord von Tahiti aus dem Jahr 2013 zu brechen. Mit Platz 138 in der Weltrangliste, war Tahiti das am schlechtesten platzierte Team, das jemals am Confed-Cup teilgenommen hatte.

Neuseeland im Finale ohne Kapitän Chris Wood

Favorit Neuseeland muss im Finale auf den Goldtorschützen und Kapitän Chris Wood verzichten. Der 24-jährige Spieler von Leeds United reiste nach dem Halbfinale ab, um zur Hochzeit seiner Schwester nach Neuseeland zu fliegen. Ob die "Kiwis" trotzdem ihrer Favoritenrolle gerecht werden, oder dem Gastgeber die ganz große Sensation gelingt entscheidet sich am 11. Juni (08:00 MEZ) im Finale in Port Moresby.

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