Nach Prügelei: Hertha-Goalie Gersbeck muss 40.000 Euro zahlen

Geständig: Gersbeck (links) vor Gericht
Der 28-Jährige soll am Rande eines Trainingslagers seines Vereins in Zell am See (Pingzau) am 16. Juli auf offener Straße einen Einheimischen mit Faustschlägen und Tritten verletzt haben.

Tormann Marius Gersbeck vom deutschen Zweitligisten Hertha BSC hat sich am Donnerstag in Salzburg wegen schwerer Körperverletzung vor Gericht verantworten müssen. Der 28-Jährige soll am Rande eines Trainingslagers seines Vereins in Zell am See (Pingzau) am 16. Juli auf offener Straße einen Einheimischen mit Faustschlägen und Tritten verletzt haben. Das Strafverfahren wurde heute nach kurzer Verhandlung im Rahmen einer Diversion mit Geldbuße erledigt. Gersbeck muss 40.000 Euro zahlen.

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„Ich bedaure den Vorfall zutiefst. Ich würde mich noch gerne beim Opfer persönlich entschuldigen“, sagte Gersbeck am Donnerstag zur Richterin. Noch im Gerichtssaal kam es zu einem Handshake mit dem 22-jährigen Opfer.

Gersbeck bekommt Chance bei Hertha

In einer Stellungnahme zur Einstellung des Verfahrens teilte Hertha-Geschäftsführer Thomas E. Herrich am Donnerstag mit: „Das Gericht hat die Schuld offenbar als nur gering angesehen. Unser Spieler wurde strafrechtlich nicht verurteilt und hat den Verletzten einvernehmlich entschädigt. Bei dieser Sachlage schließen wir unter Berücksichtigung der Interessen aller Beteiligten nicht aus, dass Marius Gersbeck eine zweite Chance erhält. Wir werden dies intern besprechen und zeitnah entscheiden.“

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