Grünes Licht: Wacker-Heimspiel kann doch stattfinden
Es sagt einiges über die prekäre Situation beim FC Wacker Innsbruck aus, dass es mittlerweile schon so weit gekommen ist, dass der Zweitligist in den sozialen Netzwerken versichern muss, dass das nächste Heimspiel überhaupt stattfindet.
Das Match am Freitag gegen den SV Horn (18.30 Uhr) könne "garantiert vor Zuschauern ausgetragen werden", verkündete der Krisen-Klub via Twitter.
Zuletzt war die Durchführung des Spiels in Schwebe gewesen. Denn jedes Heimspiel kommt dem finanzmaroden FC Wacker teuer zu stehen. Auf 25.000 Euro belaufen sich die Fixkosten für eine Partie im Tivolistadion, heißt es seitens des Vereins. Um Geld zu sparen, bleibt am Freitag der VIP-Klub geschlossen.
Der zehnfache Meister taumelt am Abgrund und steht vor einer ungewissen Zukunft. Am Dienstag fand im Tiroler Landhaus ein Krisengipfel im Beisein von Wacker-Präsident Kevin Radi, Fußballverbandschef Josef Geisler und hochrangigen Politikern statt.
Klubchef Radi habe wenig zur Aufklärung beitragen können und mehr schwadroniert als schlüssig argumentiert, war zu vernehmen. "Wir haben viele Worte, aber nichts Substanzielles gehört", sagte Sportlandesrat Josef Geisler nach dem Treffen.
Konter des Vereins
Beim FC Wacker, der durch Kevin Radi vertreten war, sieht man es komplett anders. Entgegen einigen Medienberichten wurden, sämtliche Zahlen, offene Posten und ein Finanzforecast bis zum Saisonende, sowohl für die FC Wacker Innsbruck GmbH als auch für den Verein zur Gänze offengelegt. Des Weiteren wurde über etwaige Optionen informiert, die bei der Kapitalisierung und Restrukturierung des Vereins helfen könnten, heißt es in einer Aussendung.
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