Grozurek wechselt von Rapid zur Admira

Lukas Grozurek (re.) löste seinen Vertrag bei Rapid auf und wird Admiraner.
Der Flügelstürmer löste seinen Vertrag bei Rapid auf.

Lukas Grozurek löste am Donnerstag seinen noch bis Sommer 2015 laufenden Vertrag bei Rapid auf und wechselt innerhalb der österreichischen Bundesliga zur Admira. Der 22-jährige offensive Mittelfeldspieler kommt ablösefrei zu den abstiegsbedrohten Südstädtern, er erhält einen Vertrag für die kommenden eineinhalb Jahre plus Option auf ein weiteres Jahr.

Bei Rapid wurde Grozurek sowohl von Trainer Barisic, dessen Vorgänger Schöttel, als auch Sportdirektor Müller als außergewöhnlich begabt bezeichnet. Auch Edeltechniker Boskovic rechnete damit, dass nach seinem Abgang im vergangenen Sommer Grozurek noch durchstarten würde.

"Seine Anlagen haben wirklich nicht viele bei Rapid. Eigentlich könnte er alles, was ein Offensivspieler braucht.
Bei manchen Trainingseinheiten denke ich mir: 'Dieser Junge spielt so, dass er dir die Sterne vom Himmel holt'", sagte Müller während der Herbstsaison zum KURIER.

Immer wieder gab Barisic dem früheren Sportklub-Spieler nach überragenden Trainingsleistungen auch Chancen in Pflichtspielen. Obwohl der Wiener heuer wesentlich professioneller auftrat und auch an Fitness zulegte, enttäuschte Grozurek auf dem Feld dennoch regelmäßig. "Wir haben wirklich alles versucht. Es gibt leider immer wieder Spieler, die ihr Potenzial bei einem Verein nicht ausspielen können. Vielleicht geht's woanders", resignierte Müller gegen Ende der Saison.

Grozurek, der auch Mittelstürmer spielen kann, kam in drei Jahren bei den Profis auf immerhin 81 Pflichtspieleinsätze für die Hütteldorfer. Den letzten gab es am 18. Oktober, beim 0:0 gegen seinen künftigen Klub Admira.

"Mit Lukas Grozurek konnten wir einen Wunschspieler verpflichten, der das Anforderungsprofil eines jungen und dynamischen Spielers voll erfüllt. Wir sind davon überzeugt, dass er sich bestens und rasch in das Mannschaftsgefüge eingliedert und er uns auch von Beginn an als wesentliche Stütze in der schwierigen Rückrunde dienen wird", freute sich Admiras General-Manager Alexander Friedl über den Neuzugang.

Kommentare