8 Verletzte, 60 Anzeigen: Schattenseiten des grandiosen Grazer Derbys

8 Verletzte, 60 Anzeigen: Schattenseiten des grandiosen Grazer Derbys
Nach dem Sieg Sturms über den GAK ging es in Graz zu: Während viele Sturm- und GAK-Fans vor dem Stadion gemeinsam sangen, wüteten einige Unverbesserliche.

Bereits vor dem 199. Grazer Derby herrschte Alarmbereitschaft. Bereits da gab es drei Verletzte, zwei nach Raufereien, ein Fan verletzte sich, als er von der Polizei flüchtete. Sogar eine Absage des um 20.30 Uhr  angepfiffenen Spiels, das Sturm 3:2 gewann, stand im Raum. Weil zuvor kurz nach dem Stadioneinlass laut Polizei-Protokoll Sturm-Fans GAK-Anhänger attackierten. Ein Sturm-Fan verletzte sich beim Überklettern eines Zaunes.

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99 Prozent der Fans sahen das Fußballfest aber als solches. Nach dem Spiel sangen rund um das Stadion Liebenau Fans von GAK und Sturm gemeinsam das Steiermark-Lied.

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Aber ein paar Unverbesserliche sorgten auch für Einsätze der gut vorbereiteten Polizei. Insgesamt gab es 60 Anzeigen nach dem Strafrecht und verwaltungsstrafrechtlichen Bestimmungen, acht verletzte Fans durch Körperverletzung und zwei verletzte Polizisten.

Sturm-Fans attackierten GAK-Anhänger

Rund 200 Sturm-Fans attackierten auf dem Weg in die Innenstadt immer wieder GAK-Fans, dabei kam es zu Körperverletzungen, erst ab 00:30 Uhr lösten sich die gewaltbereiten Gruppen auf.

Dennoch riecht es nach künftigen Problemen: In der nächsten Saison könnte es abseits des Cups auch in der Bundesluga zu vier Derbys kommen. Der GAK ist auf Aufstiegskurs in die Bundesliga, die von Sturm anegführt wird.

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