Goetze unter Beschuss

epa03673628 (FILE) A file photo dated 05 March 2013 shows Borussia Dortmund's Mario Goetze in action during the UEFA Champions League round of 16 second leg soccer match between Borussia Dortmund and Shakhtar Donetsk in Dortmund, Germany. Borussia Dortmund midfielder Mario Goetze is to join Bundesliga rivals Bayern Munich at the end of the season, Dortmund said 23 April. Goetze will become a Bayern player from July 1, the club said. Bild newspaper reported that Bayern, who have clinched this season's Bundesliga title, are paying 37 million euros (48 million dollars), for the player. EPA/BERND THISSEN

Die Entscheidung von Mario Götze gegen Borussia Dortmund und für Bayern München hat im Internet heftige Reaktionen ausgelöst. Auf Facebook und Twitter gingen die Emotionen am Dienstag hoch. Dabei überwogen Beschimpfungen und Beleidigungen, die meistverwendeten Vokabeln waren wohl "Verräter" und "Söldner".

Auf der Facebook-Seite des Nationalspielers gingen unter den letzten Beitrag Götzes innerhalb von zwei Stunden mehr als 2700 Kommentare ein. "du warst mein absoluter lieblingsspieler auf der ganzen welt und jetzt empfinde ich nichts mehr ausser verachtung und wut wenn ich deinen namen höre!!" - so lautete noch eine der gemäßigteren Äußerungen eines Facebook-Mitglieds. "wie kannst du dem verein und der stadt dortmund das nur antun !?" Ein anderer schrieb nur: "Geld !"

#goetze

Die Kommentare der Bayern-Freunde waren weit in der Minderheit. "Mario, du machst alles richtig", schrieb eine Frau. Besonnenere Gemüter kritisierten den üblen Stil vieler Kommentare, aber auch den Zeitpunkt der Bekanntgabe des Vereinswechsels kurz vor dem Champions-League-Halbfinale.

Im Internet-Dienst Twitter (#goetze) schlug der angekündigte Vereinswechsel auch international hohe Wellen. Aus England gab es viele enttäuschte Stimmen, die Götze gern bei Spielen in der Premier League erlebt hätten. Etliche Kommentatoren brachten den Wechsel in Verbindung mit dem nächsten Bayern-Trainer Pep Guardiola. Mit diesem Duo werde Bayern München in der nächsten Saison zu einer Supermacht in Europa, schrieb ein italienischer Twitter-Nutzer.

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