Geldstrafe und Geisterspiele für GAK

Geldstrafe und Geisterspiele für GAK
Der ÖFB nennt das Urteil "ein klares Signal im Kampf gegen Gewalt im Sport".

Der GAK bekam am Dienstag die Rechnung für den von seinen Fans provozierten Spiel-Abbruch am 8. Juni in Hartberg präsentiert:

Die Grazer müssen nach dem Platzsturm einiger Anhänger im Relegations-Rückspiel 20.000 Euro Strafe zahlen und zudem die nächsten zwei Regionalliga-Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit bestreiten.

Das Urteil gefällt hat das für den Relegationsbewerb zuständige ÖFB-Komitee für Cup/Bewerbe unter dem Vorsitz von Robert Sedlacek. "Aufgrund der Schwere der Vorfälle musste ein klares Signal im Kampf gegen Gewalt im Sport gesetzt werden", meinte Sedlacek nach einer knapp sechsstündigen Sitzung.

GAK akzeptiert Urteil

Der GAK akzeptiert das Urteil, Klub-Präsident Benedikt Bittmann erklärte: "Die Vorfälle sind unbestreitbar. Die Platzstürmer werden in Zusammenarbeit mit der Polizei Stadionverbote bekommen und zivilrechtlich belangt werden. Sie haben dem Verein enorm geschadet."

Die beim Stand von 3:0 für Hartberg in der 76. Minute abgebrochene Partie wurde drei Tage nach dem Skandal auch mit diesem Resultat gewertet. Hartberg verbleibt somit in der Erste Liga, der GAK in der Regionalliga.

Kommentare