Flitzer, Selfies und Superstars: Im Tivolistadion wurde ein Fußballmärchen Real

Pre-season friendly match - WSG Tirol vs Real Madrid
WSG Tirol unterlag im Testspiel Real Madrid mit 0:4. David Alaba kam bei den Königlichen ab der 60. Minute zum Einsatz.

Es gab am Dienstag im Tivolistadion eine kleine Schar von Personen, die wohl von Abertausenden Fußballliebhabern beneidet wurden: 

Der blonde Bub, der Superstar Kylian Mbappé auf das Spielfeld begleiten durfte; all die Flitzer, die sich ein Selfie mit einem Superstar sichern konnten; nicht zuletzt sämtliche Spieler der WSG Tirol, die sich bei der 0:4-Niederlage ein begehrtes Trikot eines prominenten Gegenspielers von Real Madrid schnappten.

Pre-season friendly match - WSG Tirol vs Real Madrid

Einseitig

Das Fußballmärchen wurde in wahrsten Sinne des Wortes Real an diesem Dienstag im ausverkauften Tivolistadion. Das Gastspiel des 15-fachen Champions-League-Siegers gegen WSG Tirol – in Trikots mit dem Konterfei von Langzeitpräsident Gernot Langes – verzückte Fans wie Spieler gleichermaßen.

 Für die meisten dürfte es die einzige Berührung in ihrem Leben mit Real gewesen sein.

Das Testspiel war dann von Tiroler Seite auch primär von großer Ehrfurcht und Demut geprägt. Rein sportlich hatte dieses ungleiche Kräftemessen nur begrenzten Wert. Für den Bundesliga-Leader WSG Tirol war es das Match des Jahrhunderts. Für die Königlichen von Real Madrid eine bessere Exhibition in einem angenehmen Ambiente.

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David Alaba mit WSG-Präsidentin Diana Langes

Eindeutig

David Alaba wurde von Neo-Coach Xabi Alonso in der 60. Minute auf das Spielfeld geschickt und kam im Mittelfeld im Einsatz. Trotz vieler Spekulationen und Abwanderungsgerüchte sieht der ÖFB- Teamkapitän  seine Zukunft in Madrid.

Fakt ist: David Alaba ist immer noch bei Real Madrid, wo er noch ein Jahr unter Vertrag steht. Und: Er wird auch dort bleiben. KURIER-Informationen zufolge denkt der 33-Jährige gar nicht daran, den Klub zu verlassen. 

Warum sollte er auch, könnte man allein schon aus finanziellen Gründen fragen. 22,5 Millionen Euro im Jahr soll Österreichs Teamkapitän bei den Königlichen verdienen.

Doch des Geldes wegen bleibt Alaba nicht bei Real. Ziel des vierfachen Champions-League-Siegers ist es, sich auch nach zahlreichen Rückschlägen noch einmal auf allerhöchstem Level zu beweisen.

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