ÖFB-Star Alaba: Wieso ein Wechsel nach Saudi-Arabien kein Thema ist

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Der 33-Jährige möchte sich bei Real Madrid wieder auf höchstem Level beweisen.

Was wurde nicht alles berichtet und geschrieben in den vergangenen Wochen über David Alaba? Dass er nach etlichen Verletzungen in Madrid nicht mehr erwünscht sei etwa. Dass er zu viel verdiene und man ihn deshalb von der Gehaltsliste haben wolle. Dass der Klub 15 Millionen Euro Ablöse für ihn kassieren will. Dass der neue Trainer Xabi Alonso nicht mit ihm plane und er unter den Innenverteidigern Reals hinter Rüdiger, Eder Militao, Raul Asencio und Dean Huijsen nur noch die Nummer fünf sei. Dass vor einem Wechsel nach Saudi-Arabien stehe und dabei  sogar den Klub aussuchen könne.

Fakt ist: David Alaba ist immer noch bei Real Madrid, wo er noch ein Jahr unter Vertrag steht. Und: Er wird auch dort bleiben. KURIER-Informationen zufolge denkt der 33-Jährige gar nicht daran, den Klub zu verlassen. Warum sollte er auch, könnte man allein schon aus finanziellen Gründen fragen. 22,5 Millionen Euro im Jahr soll Österreichs Teamkapitän bei den Königlichen verdienen. 

Doch des Geldes wegen bleibt Alaba nicht bei Real. Ziel des vierfachen Champions-League-Siegers ist es, sich auch nach zahlreichen Rückschlägen noch einmal auf allerhöchstem Level zu beweisen. Und aktuell sieht es so aus, als hätte er in den vergangenen Wochen ein paar Schritte in die richtige Richtung getan.

Bei der Klub-WM in den USA hatte es im Juni und Juli aufgrund einer Wadenverletzung für keinen Einsatz gereicht. Doch Alaba hat im darauf folgenden Urlaub ordentlich trainiert, um wieder Anschluss zu finden. Und siehe da: Seit Beginn der Vorbereitung auf die neue Saison macht Österreichs Topstar das komplette Programm mit. Was dabei aufgefallen ist: Er trägt auch keine Bandagen mehr an seinem linken Knie, an dem er sich im Dezember 2023 einen Kreuzbandriss und Knorpelschaden zugezogen hatte.

In Innsbruck dabei

Und so machte Alaba am Dienstag auch die Reise mit nach Innsbruck. Der Innenverteidiger steht im 24-Mann-Kader für das Testspiel gegen die WSG Tirol im ausverkauften Tivolistadion und soll dabei auch zum Einsatz kommen. Es wäre sein erster Einsatz für Real seit dem 23. April, als er beim 1:0-Sieg gegen Getafe zur Halbzeit ausgewechselt wurde.

Der Charter des spanischen Rekordmeisters landete jedenfalls am Dienstagmittag in Innsbruck. Noch am Dienstagabend geht es nach der Partie gegen die WSG (Anpfiff 19 Uhr, live ORF Sport+) zurück nach Madrid. Für den späten Start erhielt Real vom Flughafen Innsbruck eine Sondergenehmigung für den nötigen Spätstart. Geplant ist, so schnell wie möglich wieder abzuheben Richtung Heimat.

Schon am kommenden Wochenende geht es in der spanischen La Liga los. Der Auftakt für Real erfolgt aber erst nächsten Dienstag mit einem Heimspiel gegen Osasuna.

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