Österreich nach dem Zittersieg: „Es war nicht unser bestes Spiel“

Österreich nach dem 1:0
Die Österreicher freuten sich nach dem 1:0 gegen Zypern über den Sieg, konnten ihre Leistung aber auch gut einschätzen.

Marcel Sabitzer durfte sich freuen. 90. Länderspiel, entscheidendes Tor erzielt. „Das Spiel wird mir sehr gut in Erinnerung mit einem Tor von mir und dem Sieg. Es war ein schweres Spiel, weil es keine leichten Gegner mehr gibt. Es war nicht unser bestes Spiel, das wissen wir“, gab der Dortmund-Legionär offen zu. „Aber wir haben Mentalität gezeigt und gepusht. Vor allem in der ersten Hälfte haben wir das Tempo vermissen lassen, aber in einer Quali braucht man Siege, und das haben wir geschafft.“ Beim Elfmeter er blieb er cool. „Ich bin mir meist sicher, ich habe gerne die Verantwortung übernommen.“

Das Zustandekommen des Strafstoßes war für Michael Gregoritsch „in Ordnung, mehr nicht. Der Sieg fühlt sich super an, wir haben gekämpft und dagegen gehalten. Es ist irrelevant, wie überzeugend der Sieg war oder nicht. Wir haben die drei Punkte.“ Das Spiel am Dienstag in Bosnien werde ein ganz anderes. „Von der Energie und Intensität wird es schwieriger, aber vielleicht auch eine offenere Partie.“

Teamchef Ralf Rangnick brachte es auf den Punkt: „Der Sieg war das Wichtigste, das zählt. Es hat sich früh abgezeichnet, dass es schwer wird. Es gab viele Unterbrechungen, daher war es nicht einfach. Aber wir haben auch zu viele Fehler gemacht, zu unpräzise gespielt. Das haben wir zweite Hälfte besser gemacht und dann verdient gewonnen. Trotzdem hat es Zypern gut und uns das Leben schwer gemacht.“

Torhüter Alexander Schlager hatte einen großen Anteil am knappen Sieg, hielt, was zu halten war. „Drei Spiele, drei Siege, das tut gut. Wir wissen es richtig einzuordnen, der Österreich-Zug fährt weiter. Am Dienstag kommt die nächste Prüfung. Ich bin froh und dankbar, dass ich zu Einsatzzeiten komme. Schön, dass ich der Mannschaft helfen konnte.“ Im Finish bewies er sogar Qualitäten als Gärtner, als er auf das Loch im Boden hinwies. Ich weiß nicht, wo das hergekommen ist. Es war wirklich komisch und witzig, dass das immer bei uns passiert.“

Christoph Baumgartner gab zu: „Es war von uns und von mir nicht das allerbeste Spiel. Es war nicht einfach. Aber wir sind mit dem Ergebnis zufrieden.“

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