Das Innsbrucker Dilemma: Kein Song Contest und kein neuer Tivoli-Rasen

Als Tiroler Bürger hätte Hannes Rauch den Song Contest gerne in Innsbruck gesehen. Als Präsident des FC Wacker Innsbruck ist er freilich nicht unglücklich darüber, dass Wien den Zuschlag für das Musik-Spektakel erhalten hat.
"Das macht es uns bei den Planungen deutlich einfacher", sagt Rauch.
Denn bei einem Zuschlag für Innsbruck hätte der Westligist FC Wacker - und damit auch der Bundesliga-Klub WSG Tirol - im Mai 2026, also in der wichtigsten Phase der Meisterschaft, keine Heimspiele austragen können, weil das Tivolistadion als Location für das Public Viewing beim Song Contest vorgesehen war.
Ein anderes Problem bleibt allerdings bestehen: Der malträtierte Rasen im Tivolistadion.
Ursprünglich hätte bereits im September ein neuer Rasen verlegt werden sollen. Aus diesem Grund bestreiten WSG Tirol und Wacker Innsbruck in den ersten drei September-Wochen auch ausschließlich Auswärtsspiele.

Daraus wird nun aber nichts. Wegen der Innsbrucker Bewerbung für den Song Contest wurde der Auftrag storniert. "Wir bekommen den neuen Rasen erst 2026", sagt Wacker-Präsident Hannes Rauch.
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