Die Erkenntnis des FC Wacker: Gstreins können nicht nur Skifahren

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Bei Westligist Wacker Innsbruck zeigte der 19-jährige Luis Gstrein in den ersten drei Runden auf.

Wenn jemand auf den Nachnamen Gstrein hört, dann kommt er mit großer Wahrscheinlichkeit aus dem Ötztal. Und in den meisten Fällen hat er irgendwas mit Skifahren am Hut. 

Es sei nur an Bernhard (Olympia-Silber in der Alpinen Kombi 1988), Rainer (langjähriger Coach von Benjamin Raich) oder an den aktuellen ÖSV-Slalomstar Fabio Gstrein erinnert.

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Fabio Gstrein fuhr im letzten Winter zwei Mal auf das Podium

Luis aus Längenfeld ist hingegen ein Gstrein, der für seine Slalomläufe die gegnerischen Abwehrreihen bevorzugt. Und das macht der 19-jährige Stürmer dermaßen beeindruckend, dass er beim FC Wacker Innsbruck so etwas wie der Aufsteiger dieser noch jungen Saison ist.

Zwei Tore und ein Assist – das ist die erfreuliche Bilanz der drei Kurzauftritte des 19-Jährigen in der Regionalliga West. Dafür benötigte Luis Gstrein gerade einmal 45 Minuten. 

Beim 4:0-Heimerfolg gegen Dornbirn vor 3.321 Besuchern stellte sich der Joker aus dem Ötztal mit einem Treffer und einer Torvorlage ein. 

„Er hat einen großen Schritt gemacht und sich toll entwickelt“, meint Wacker-Coach Sebastian Siller über den 19-Jährigen, der erst letzten Sommer aus den Niederungen des Amateurfußballs zum FC Wacker gestoßen ist.

Nach dem Fehlstart mit dem 0:2 gegen Seekirchen ist der Aufsteiger mittlerweile in der Regionalliga angekommen. Die letzten Auftritte bei den Erfolgen gegen Reichenau (3:0) und Dornbirn (4:0) waren schon deutlich souveräner. 

Trotzdem mahnt Chefcoach Siller: „Wir müssen schon genau hinschauen. Wir haben Fehler gemacht, die diesmal zum Glück nicht bestraft wurden. Aber das müssen wir schleunigst abstellen, wenn wir in die Bundesliga aufsteigen wollen“, so der 36-Jährige.

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