Warum das Cup-Match Wacker - Rapid den ORF ins Schwitzen bringt

Die Kugel mit dem Traumlos Rapid war kaum geöffnet, da wurde Wacker-Präsident Hannes Rauch auch schon mit den ersten Kartenwünschen bombardiert.
Das brisante Erstrunden-Duell im ÖFB-Cup zwischen dem Regionalliga-Tirol-Meister Wacker Innsbruck und Rekordmeister Rapid will sich offenbar niemand entgehen lassen.
Seit Mittwoch-Abend laufen beim FC Wacker die Planungen für den Fußball-Klassiker Innsbruck vs. Wien, West gegen Ost, der im Laufe der Geschichte schon 172 Mal gespielt wurde. Rapid liegt im direkten Duell gegen Wacker (48 Erfolge) mit 77 Siegen voran.

Rapid wird bei Wacker Innsbruck (Bild) spielen.
Im Tivolistadion werden für das Cup-Match gegen Rapid erstmals seit dem Zwangsabstieg in die 5.Liga (2022) wieder alle vier Tribünen geöffnet werden. Die Euphorie rund um den FC Wacker Innsbruck, der im Frühjahr in der 4.Liga schon vor knapp 6.000 Besuchern spielte, lässt die Klubführung von 10.000 Fans träumen.
Traumlos
"Für uns ist das ein absolutes Bonusspiel", sagt Wacker-Präsident Hannes Rauch. Nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich ist Rapid ein Traumlos. Die Innsbrucker dürfen mit einem Gewinn in sechsstelliger Höhe rechnen.
Inzwischen ist auch schon der Termin des Schlagerspiels fixiert. Wacker gegen Rapid wird am Sonntag, den 27. Juli ausgetragen. Die kurz angedachte Idee einer Matinee am Sonntag-Vormittag wurde rasch verworfen.
Livespiel im ORF
Die Partie wird am späten Nachmittag als angepfiffen. Dabei muss auch auf das Sportprogramm des ORF Rücksicht genommen werden. Am 27. Juli findet nämlich der Formel-1-Klassiker in Spa (15 Uhr) statt, der im ORF übertragen wird.
Um 18 Uhr ist dann an diesem Tag das Finale der Fußball-Frauen-EM in der Schweiz angesetzt, das eigentlich in ORF1 übertragen werden sollte. Laut KURIER-Informationen dürfte nun aber das Cup-Match Wacker - Rapid als Quotenbringer das Rennen machen und in ORF 1 den Vorzug erhalten.
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