Fußball-Teamkapitän David Alaba: "Ich habe mich auch hinterfragt"

Fußball-Teamkapitän David Alaba: "Ich habe mich auch hinterfragt"
Möglicherweise sei der 30-Jährige nach einer Verletzung zu schnell auf den Fußballplatz zurückgekehrt.

David Alaba hat sich selbst hinterfragt. Zum zweiten Mal in dieser Saison war Österreichs Fußball-Teamkapitän von einer Muskelverletzung außer Gefecht gesetzt worden. Nach der Wade im Jänner betraf es zuletzt die Oberschenkelrückseite. Nach einem Monat Verletzungspause dürfte der Real-Madrid-Profi am Montag (20.45 Uhr/live ORF 1) in Linz gegen Estland sein Comeback geben. "Ich fühle mich wirklich sehr gut mittlerweile", erklärte der 30-Jährige am Sonntag in Windischgarsten.

Bei den beiden Verletzungen seien verschiedene Faktoren zusammengekommen. "Ich habe mich auch hinterfragt und auch schon Schlüsse daraus gezogen", betonte Alaba. Er habe nach der Wadenblessur Anfang Februar relativ schnell wieder begonnen, spielte auch bei der Klub-WM in Marokko beide Partien durch.

"Vielleicht war es ein bisschen zu früh. Ich habe viele Spiele absolviert alle drei Tage hintereinander. Vielleicht hätte ich da die Spiele ein bisschen anders steuern sollen."

Er kenne seinen Körper mittlerweile sehr gut. "Dementsprechend arbeite ich auch", sagte Österreichs neunmaliger Fußballer des Jahres. Im Teamcamp in Windischgarsten machte Alaba Extraschichten, ehe er am Mittwoch nach einem Monat Pause ins Mannschaftstraining einstieg.

"Ich hab jetzt vier Trainingseinheiten mit der Mannschaft absolviert und habe auch sehr gut darauf reagiert." Der Wiener fühlt sich für sein 99. Länderspiel bereit. Den 100er könnte er beim folgenden Schlager am 17. Juni in Brüssel gegen Belgien erleben.

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