Stuttgart stellt Freiburg wieder ein Bein

Fußball Bundesliga 30. Spieltag: VfB Stuttgart - SC Freiburg am 21.04.2013 in der Mercedes-Benz Arena in Stuttgart (Baden-Württemberg). Der Stuttgarter Spieler Federico Macheda (r) im Zweikampf mit dem Torhüter Oliver Baumann (l) aus Freiburg. Foto: Bernd Weißbrod/dpa (Achtung Hinweis zur Bildnutzung! Die DFL erlaubt die Weiterverwertung von maximal 15 Fotos (keine Sequenzbilder und keine videoähnlichen Fotostrecken) während des Spiels (einschließlich Halbzeit) aus dem Stadion und/oder vom Spiel im Internet und in Online-Medien. Uneingeschränkt gestattet ist die Weiterleitung digitalisierter Aufnahmen bereits während des Spiels ausschließlich zur internen redaktionellen Bearbeitung (z. B. via Bilddatenbanken) +++(c) dpa - Bildfunk+++
Sowohl im Cup als auch in der Liga gewinnen die Schwaben 2:1. Harnik bereitet beide Tore vor.

Der VfB Stuttgart hat vier Tage nach dem umjubelten Cup-Finaleinzug auch in der deutschen Bundesliga gegen den SC Freiburg gewonnen. Mit dem ungefährdeten 2:1 (2:0) schafften die Schwaben, bei denen Martin Harnik durchspielte, zudem den dritten Heimsieg binnen einer Woche. Christian Gentner (33. Minute) und Vedad Ibisevic (42.) nutzen vor 50.600 Zuschauern Abwehrpatzer der Gäste. Der späte Anschlusstreffer gelang Ivan Santini (88.).

ÖFB-Teamstürmer Harnik bereitete beide Stuttgart-Treffer vor, musste sich mit seiner Mannschaft aber neuerlich Unmutsäußerungen der eigenen Fans anhören. "Die Leute mussten wir mit ehrlicher Arbeit wieder zurückholen", sagte er über die Pfiffe in den meisten Heimspielen der Saison. "Kämpferisch waren wir voll da, spielerisch gelingt nicht alles."

Sehenswert war das 1:0 durch Christian Gentner, der von Harnik im Strafraum wunderbar freigespielt worden war und per Kopf keine Mühe mehr hatte. "Die Vorarbeit durch Harnik war klasse. Das ist schwer zu verteidigen für eine Abwehr", lobte VfB-Trainer Bruno Labbadia den Österreicher. Beim zweiten Tor profitierten die Schwaben von einem schlampigen Zuspiel der Freiburger. Harnik passte den ergaunerten Ball auf Vedad Ibisevic, und der durfte zum ersten Mal in diesem Jahr vor heimischem Publikum ein Bundesliga-Tor bejubeln.

Die Freiburger verpassten nach drei Ligasiegen hintereinander neben der Einstellung des Vereinsrekords auch den Sprung am FC Schalke 04 vorbei auf den vierten Platz, der zur Teilnahme an der Qualifikation zur Champions League berechtigt.

Prestigeerfolg für Fürth

Mit einem Sieg beim Lokalrivalen 1. FC Nürnberg hat sich die SpVgg Greuther Fürth den bevorstehenden Abstieg aus der Bundesliga ein wenig versüßt. Im 256. Franken-Derby gewann der abgeschlagene Tabellen-Letzte am Sonntagabend 1:0 und fügte den Gastgebern damit die erste Heimniederlage seit sieben Monaten zu.

Nach diesem schmerzhaften Rückschlag dürften sich auch die leisen Nürnberger Europa-League-Hoffnungen endgültig erledigt haben. Johannes Geis war mit einem sehenswerten Fernschuss in der 27. Minute der Matchwinner.

Tabelle der deutschen Bundesliga

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