Spekulationen über Götze-Rückkehr nach Dortmund
Es wäre die Transfer-Sensation des Sommers in der deutschen Bundesliga. Laut Informationen der deutschen Bild denkt Borussia Dortmund ernsthaft über eine Rückholaktion von Mario Götze nach. Demnach sollen bereits erste Sondierungen mit dem FC Bayern stattgefunden haben. Zudem überlege man, wie man den eigenen Anhängern eine Verpflichtung des ehemaligen Liebkinds schmackhaft machen könnte.
Der WM-Finaltorschütze (1:0 gegen Argentinien) ist 2013 für 37 Millionen Euro zum FC Bayern gewechselt. Bekannt geworden war der Transfer damals ausgerechnet kurz vor dem Champions-League-Halbfinale des BVB gegen Real Madrid. Vonseiten großer Teile der Dortmunder Fans schlug Götze daraufhin blanker Hass entgegen.
"Auf Mario lasse ich nichts kommen"
Die derzeitigen Spekulationen will Watzke - branchenüblich - nicht kommentieren: „Das ist das übliche Theater in der Länderspielpause. Aus unserer Sicht gibt es nichts zu kommentieren. Ich habe überhaupt keine Lust, mich daran zu beteiligen”, sagte Dortmunds Boss.
Dauerreservist
Fakt ist: Es wäre nicht das erste Mal, dass Borussia Dortmund einen verdienten Spieler, der sein Glück bei einem anderen Klub nicht gefunden hat, zurück in den Ruhrpott holt. So geschehen bei Nuri Sahin (Real Madrid, Liverpool) und Shinji Kagawa (Manchester United). Götze hat in München nie wirklich Fuß gefasst, vor allem in der aktuellen Saison kommt er über die Rolle des Bankdrückers nicht hinaus. Zum letzten Mal stand er im Oktober, ausgerechnet beim 5:1-Sieg über Dortmund, die vollen 90 Minuten auf dem Platz. Sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2017. Wollen die Münchner eine Ablösesumme kassieren, müssen sie ihn also davor verkaufen.
Gegen Dortmund spricht freilich der finanzielle Aspekt. Der BVB soll laut Bild-Informationen nicht bereit sein, mehr als 20 Millionen für Götze auszugeben. Dass sich die Bayern die Blöße geben, den Spieler mit einem Verlust von 17 Millionen Euro wieder an den größten Rivalen in Deutschland abzugeben, darf zumindest angezweifelt werden.
Und dann gibt es da auch noch Jürgen Klopp. Der Ex-BVB-Trainer soll großes Interesse daran haben, seinen ehemaligen Schützling nach Liverpool zu lotsen. Der finanzstarke Premier-League-Klub würde die Geldbörse deutlich weiter öffnen.
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