Alaba nicht gut genug? Eine Zeitung zündelt vor Barcelona - Real

Das ewige Duell: David Alaba und Real Madrid müssen beim FC Barcelona (Gavi) bestehen 
Die in Barcelona ansässige Zeitung schreibt, Real wolle Alaba wegen seiner Verletzungen und seiner Formschwankungen abgeben. Ein klassisches Vorspiel.

Der spanische Fußball blickt wieder einmal nach Barcelona, wo am Samstag (16.15 Uhr, live DAZN) Real Madrid zwecks Austragung von El Clásico zu Gast ist. Diesmal zum ersten Mal im Olympiastadion am Berg Montjuic, weil das Nou Camp derzeit umgebaut und in eine hochmoderne Arena verwandelt wird.

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Im Fokus des medialen Aufwärmens stand ÖFB-Teamspieler David Alaba, weil man aus dem katalanischen Lager für Unruhe bei Real Madrid sorgen wollte. Das Geplänkel ging von der Zeitung El Nacional mit einem Artikel aus. Demnach ziehe Klubpräsident Florentino Perez in Erwägung, sich von Alaba zu trennen. Als Grund führte die in Barcelona ansässige Zeitung dessen Verletzungsanfälligkeit und zuletzt schwankenden Leistungen an. Solche gezielten Artikel gehören vor einem Clásico schon zum guten Ton.

Alaba wurde bei Real für den Clásico geschont 

Alaba saß bei Reals Generalprobe in der Königsklasse gegen Braga (2:1) nur auf der Ersatzbank. „Ich weiß schon, wer in Barcelona spielen wird, es ist klar für mich“, versicherte Real-Trainer Carlo Ancelotti nach der Partie. Er habe einige Spieler wie Alaba schonen wollen. Der Österreicher hatte nach einer Ende September erlittenen Muskelverletzung im Adduktorenbereich erst vergangenen Samstag gegen den FC Sevilla (1:1) sein Comeback gegeben, dabei aber ein Eigentor fabriziert. In seinem ersten Clásico vor zwei Jahren ebenfalls in Barcelona war dem Innenverteidiger dafür ein sehenswerter Treffer gelungen.

Sorgen bei Barcelona

Reals Mann der Saison ist Neuzugang Jude Bellingham. Der englische Mittelfeldspieler hat in zwölf Pflichtspielen bisher elf Tore erzielt. Gegen Braga wurde der 20-Jährige wegen eines Muskelproblems ausgetauscht, sein Einsatz gegen Erzrivale Barcelona soll laut Ancelotti aber nicht in Gefahr sein.

Viel größer sind die Sorgen beim ewigen Rivalen: Barcelona-Trainer Xavi musste zuletzt in der Champions League gegen Schachtar Donezk (2:1) nicht weniger als acht Akademie-Spieler in den Kader nehmen. Stürmerstar Lewandowski hat nach seiner Knöchelverletzung am Donnerstag ebenso das Training aufgenommen wie Mittelfeldmann Frenkie de Jong und Flügelspieler Raphinha. Das Trio ist für den Clásico aber weiterhin fraglich. Innenverteidiger Jules Kounde sowie die Mittelfeldspieler Pedri und Sergio Roberto fallen definitiv aus.

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