ÖFB-Gegner Serbien bemüht sich um Bojan Krkic

Bojan Krkic ist plötzlich eine mögliche Option für die Serben.
Arnautovics in Spanien geborener Klubkollege wäre aber im besten Fall erst im Match gegen Wales ein Thema.

Im am Dienstag veröffentlichten Kader der serbischen Fußball-Nationalmannschaft für die WM-Qualifikationspartien am 6. Oktober auswärts gegen Moldau und am 9. Oktober in Belgrad gegen Österreich fehlt Nemanja Matic. Der Chelsea-Legionär wurde am 11. Oktober 2015 im letzten EM-Quali-Match daheim gegen Portugal (1:2) ausgeschlossen und ist deshalb noch für das anstehende Doppel gesperrt.

Mit dabei ist hingegen wieder Manchester-City-Abwehrspieler Aleksandar Kolarov, der ebenfalls gegen Portugal Rot gesehen hatte, allerdings nur eine Partie - beim 2:2 zum WM-Quali-Auftakt gegen Irland - zuschauen musste.

Außerdem gab Serbiens Teamchef Slavoljub Muslin bei der Kadernominierung bekannt, dass man sich um eine Spielgenehmigung für Bojan Krkic bemühe. Der in Spanien geborene Offensivspieler mit serbischen Wurzeln galt einst beim FC Barcelona als Wunderkind, konnte sich bei den Katalanen aber nicht durchsetzen und ist mittlerweile Klubkollege von Marko Arnautovic bei Stoke City.

Krkic absolvierte bisher ein A-Länderspiel für Spanien. 13 Tage nach seinem 18. Geburtstag wurde er am 10. September 2008 in der WM-Qualifikation gegen Armenien eingewechselt. Wie gut die Chancen auf die Erlaubnis des Verbandswechsels durch die FIFA stehen, wollte Muslin nicht beurteilen. Im besten Fall sei Krkic aber erst für das WM-Qualifikationsmatch am 12. November in Wales ein Thema, betonte der Teamchef.

Der Kader:

Tor: Predrag Rajkovic (Makabi Tel Aviv), Aleksandar Jovanovic (Aarhus), Vladimir Stojkovic (Nottingham)

Abwehr: Branislav Ivanovic (Chelsea), Matija Nastasic (Schalke), Slobodan Rajkovic (Palermo), Jagos Vukovic (Konyaspor), Stefan Mitrovic (Gent), Nikola Maksimovic (Napoli), Aleksandar Kolarov (Manchester City), Antonio Rukavina (Villarreal), Aleksandar Ignjovski (Freiburg), Filip Mladenovic (Köln)

Mittelfeld: Nemanja Gudelj (Ajax Amsterdam), Ljubomir Fejsa (Benfica Lissabon), Luka Milivojevic (Olympiakos), Nemanja Maksimovic (Astana)

Angriff: Dusan Tadic (Southampton), Filip Kostic (Hamburger SV), Aleksandar Katai (Alaves), Lazar Markovic (Sporting Lissabon), Zoran Tosic (ZSKA Moskau), Aleksandar Mitrovic (Newcastle United), Nikola Stojiljkovic (Braga), Andrija Pavlovic (Kopenhagen)

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