Mit Hartberg komme ganz einfach eine g’standene Bundesliga-Mannschaft mit einem g’standenen Bundesliga-Trainer. „Wichtig ist, dass wir den Fokus nicht verlieren und jeder weiß, was er auf dem Platz zu tun hat. Wenn uns das gelingt, dann haben wir gute Chancen auf ein positives Ergebnis.“
Emotional
Die Austria bringt jedenfalls ausreichend Selbstvertrauen mit, startete mit einem ungefährdeten 2:0 bei Blau-Weiß Linz in die Meistergruppe und liegt aktuell gar an der Tabellenspitze. 15 Siege hat die Austria in den 17 Pflichtspielen seit Anfang Oktober bejubelt. Nur Salzburg (1:0) und Sturm Graz (2:2) gelang es, gegen die Wiener. anzuschreiben.
Hartberg-Trainer Manfred Schmid macht keinen Hehl daraus, dass die Rückkehr in die Generali Arena für ihn etwas Besonderes ist. „Das wird es immer sein. Vor allem in einem vollen Stadion mit einer guten Stimmung.“ Klar ist auch für ihn die Rollenverteilung. „Egal aus welchen Blickwinkel man es betrachtet, die Austria ist klarer Favorit. Sie spielen sehr stabil, da brauchen wir vielleicht unser bestes Spiel des Jahres.“
In Hartberg hatte man dieses Duell freilich schon seit längerer Zeit im Hinterkopf. Schmid: „Wir müssen unsere Sinne schärfen. Wir haben uns etwas einfallen lassen. Schauen wir, ob es auch aufgeht.“ Der Austria wünscht er den Meistertitel, aber nicht den Cupsieg. „Wenn du im Halbfinale stehst, dann willst du auch ins Endspiel einziehen. Für uns alle wäre das in Hartberg ein absolutes Highlight.“
Für die Austria wäre es jedenfalls das erste Cupfinale seit 2015. Damals zog man unter Interimscoach Andreas Ogris gegen Salzburg erst in der Verlängerung mit 0:2 den Kürzeren. Das gute Omen aus violetter Sicht: Auf dem Weg ins Endspiel war man damals im Achtelfinale auf Hartberg getroffen und hatte sich klar mit 6:0 durchgesetzt.
Doch für Träume sei noch keine Zeit, warnt Aleksandar Dragovic: „Hartberg wird nicht nach Wien kommen und uns den Sieg schenken. Es wird harte Arbeit bis zur letzten Sekunde.“
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